Obermeier geht, Johansen kommt – Oracle tauscht seinen Deutschland-Chef aus
Kenneth Johansen hat zum 1. Juni 2017 als Head of Technology Sales und Country Leader die Verantwortung für das Deutschland-Geschäft von Oracle übernommen. Oracle zufolge ist er seit 2008 für das Unternehmen tätig, seit 2011 als Country Leader für Oracle in Dänemark. Weitere Stationen seiner Karriere waren unter anderem verschiedene Management-Positionen bei BEA und Computer Associates. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung hier bei Oracle Deutschland, beruflich und persönlich“, sagte Johansen mit Blick auf seine neue Aufgabe. „Vor allem im Bereich Cloud hat Deutschland eine Führungsposition in der Region. Ich sehe es als mein Ziel, Kunden aller Branchen bei der Bildung neuer Geschäftsmodelle und ihrer Digitalisierungsstrategie zu unterstützen.“Johansen verwies dabei auf die kürzlich angekündigte neue Oracle-Cloud-EU-Region in Frankfurt am Main.
Der neue Deutschland-Chef berichtet an Jürgen Kunz – ehemals ebenfalls verantwortlich für das hiesige Oracle-Business –, der nun als Senior Vice President Northern Europe die Geschäfte von Oracle in Nordeuropa im europäischen Management Board verantwortet. Die Region umfasst neben Deutschland die skandinavischen Länder sowie die Schweiz und Österreich. Frank Obermeier, der das Deutschland-Geschäft von Oracle bislang leitete, ist Konzernangaben zufolge neuer CEO Oracle Japan. Obermeier hatte erst zum 1. Februar 2015 das Amt des Country Leader für Deutschland übernommen. Damit war ihm im Gegensatz zu seinen Vorgängern eine vergleichsweise kurze Amtszeit beschieden. Der Manager war zuvor unter anderem für Dell und Hewlett-Packard tätig. Vor Oracle führte er als Vice President Worldwide Channel Sales das weltweite Channel-Geschäft der Firmenkundensparte von HP (Enterprise Group). In seine Amtszeit fiel unter anderem der Ausstieg Oracles aus dem IT-Verband Bitkom.