1&1
Mit Top-Ergebnissen setzen sich diesmal wieder die Montabaurer an die Spitze des bundesweiten Testfelds.
Das Duell um den Spitzenplatz geht in die nächste Runde: Nachdem 1&1 im Festnetztest 2015 überraschend die Telekom überflügelt hatte, unternahmen die Bonner höchste Anstrengungen, um 2016 die Festnetzkrone zurückzuerobern. 2017 haben nun wieder die Montabaurer die Nase vorn.
1&1 betreibt ein eigenes Kernnetz und eigene „Carrier-Interconnects“sowie über die im Jahr 2014 zugekaufte Versatel auch ein eigenes Glasfasernetz. Einen Großteil seiner Anschlussleitungen mietet 1&1 allerdings von Betreibern wie Telekom, Vodafone, O2 und QSC. Im getesteten Produktmix gibt es sowohl eigene als auch angemietete Leitungen. Wie schon in früheren Jahren überzeugt 1&1 mit sehr guten Sprachleistungen. So erzielt der Anbieter die besten Verbindungsaufbauzeiten ins eigene Netz und sehr schnelle Aufbauzeiten bei Telefonaten zu anderen All-IP-Netzen. Sprachqualität und Laufzeiten vom und zum eigenen Mobilfunkangebot könnten aber besser sein – manche Konkurrenten schneiden in der Sprachdisziplin noch etwas besser ab.
Den Sieg holt 1&1 in der Datendisziplin
Den entscheidenden Vorsprung gegenüber den Verfolgern holt sich 1&1 in den Disziplinen „Daten“und „Video“. Neben sehr guten Antwortzeiten und Upload-Übertragungsraten vor allem in der höchsten Bandbreitenklasse liefert der Provider die besten Leistungen bei Web-Services und überzeugt auch bei WebTV. Zudem erzielt 1&1 die schnellsten Gaming-Pings.
An den Testanschlüssen kam der „1&1 Business Server“zum Einsatz (Firmwareversion 6.86-44256), der weitgehend baugleich zur Fritzbox 7580 ist – dieser Router dürfte seinen Anteil am sehr guten Resultat haben.