Örtliche Korrekturen
Oft will man nur die Augen nachschärfen oder ausschließlich einen Schattenbereich entrauschen, das Drumherum soll sich nicht ändern. Für solche örtlichen Korrekturen bieten Apps ganz unterschiedliche Lösungen: In Snapseed gehen Sie auf „Tools“und wählen „Selektive Anpassung“. Ziehen Sie mit zwei Fingern eine Auswahl auf, und setzen Sie das Zielkreuz auf die gewünschte Helligkeit und Farbe. Ziehen Sie senkrecht im Foto, um die „Struktur“zu ändern – das ist eine Art Schärfe-Regler, alle übrigen „selektiven“Regler bearbeiten Helligkeit und Kontrast. Waagerechtes Ziehen hebt jetzt den „Struktur“-Wert. In Photoshop Fix tippen Sie unten auf „Glätten“und danach auf die „Bildschärfe“. Dann übermalen Sie den gewünschten Bereich – er wird maßvoll nachgeschärft. Wirkt der Effekt zu stark, tippen Sie einfach oben links auf das Symbol mit den zwei Ebenen und ziehen den „Ausblenden“-Regler nach links. Die „Glätten“Funktion dämpft grobes Bildrauschen. Einen Korrekturpinsel bietet auch Lightroom CC auf Android- und iOS-Mobilgeräten – und dieses Werkzeug verbessert örtlich nicht nur die Schärfe, sondern mindert auch das Bildrauschen. Allerdings gibt es gegen Rauschen und Unschärfe nur je einen Regler. Bei der Gesamtbildkorrektur gönnt die AdobeApp ihren Anwendern dagegen mehr Feinsteuerung.