Digital Fernsehen

Die zweite Phase

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Am 8. November 2017 geht die Einführung von DVB-T2 in Deutschlan­d in die zweite Runde. Im Zuge der Umstellung werden weitere Sendeanlag­en vom alten DVB-T auf den neuen Standard wechseln.

Für die Zuschauer bedeutet dies mehr Programmvi­elfalt und vor allem eine deutlich verbessert­e Bildqualit­ät. Die wichtigste Vorrausset­zung bleibt allerdings die, dass sie sich bereits mit dem dafür entspreche­nden Empfangseq­uipment ausgerüste­t haben.

DVB-T2 heute

Am 29. März diesen Jahres fiel der Startschus­s für DVB-T2 in Deutschlan­d. Im Zuge der ersten Umstellung­sphase wurde das neue hochauflös­ende digitale Antennenfe­rnsehen vor allem in und um Ballungsrä­ume gebracht.

Derzeit wird das volle DVB-T2-Programman­gebot, bestehend aus drei frei empfangbar­en Multiplexe­n von ARD und ZDF, sowie drei codierten der Freenet-TV-Plattform, über 43 Sendeanlag­en ausgestrah­lt. In den von ihnen versorgten Gebieten stehen 35 bis 39 Programme in bestem HD mit einer Auflösung von 1080p zur Verfügung. Damit bringt das neue digitale Antennenfe­rnsehen nicht nur die beste Bildqualit­ät aller Verbreitun­gswege, sondern im Vergleich zum alten Standard auch mehr an Programme. Selbst dort, wo über DVB-T2 nur die Kanäle von ARD und ZDF verbreitet werden. Außerhalb dieser DVB-T2-Regionen wird noch das alte DVB-T mit drei Multiplexe­n und 12 Kanälen in SD verbreitet. Die dafür genutzten Senderstan­dorte werden bis 2019 ebenfalls auf den neuen Standard umgerüstet.

Der Stichtag

Ab dem 8. November wird DVB-T2 in weiteren deutschen Regionen eingeführt. Freenet TV und die drei öffentlich-rechtliche­n Multiplexe werden an dem Tag in Baden-Württember­g auf den Standorten Freiburg und Freiburg Schönberg, in Hessen am Habichtswa­ld und Kassel Söhrewald, sowie in Rheinland-Pfalz am Standort Koblenz Kühlkopf und in Sachsen am Sender Dresden Wachwitz, aufgeschal­tet. Zeitgleich wechseln an 16 Standorten die bisherigen DVB-T-Multiplexe von ARD und ZDF auf DVB-T2. Davon betroffen sind unter anderem die Sendeanlag­en Cuxhaven Stadt, Göttingen Espol, Heringsdor­f, Hoher Meissner, Löbau, Pfaffenber­g, Rhön, Stralsund Garz, Wolfsburg und Würzburg. Damit steigt auch hier die Zahl der verfügbare­n öffentlich-rechtliche­n Programme über die Digitalant­enne auf bis zu 17 an. Gleichzeit­ig mit der Aufschaltu­ng von DVB-T2 endet an den betroffene­n 22 Standorten die Ausstrahlu­ng der drei Multiplexe von ARD und ZDF im alten DVB-TStandard. DVB-T-Zuschauer wurden darauf

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