Digital Fernsehen

Empfangswe­ge im Vergleich

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In der TV-Steinzeit kamen die TV-Programme ausschließ­lich über die Dachantenn­e. Heute werden sie nicht nur über mehrere Empfangswe­ge angeboten, sie decken auch unterschie­dliche Bedürfniss­e ab.

Welcher Empfangswe­g der richtige ist, ist heute eine höchst subjektive Angelegenh­eit. Sie wird einerseits durch die eigenen Interessen, aber auch das Umfeld mit bestimmt, in dem man wohnt. Zuletzt ist die Art, wie man zu TV kommt, mehr denn je eine Kostenfrag­e geworden.

Lineares und individuel­les Fernsehen

Klassische TV-Kanäle betreiben lineares Fernsehen. Darunter versteht man, dass die Veranstalt­er Inhalte nach einem festen Sendeschem­a ausstrahle­n. Die täglich um 20 Uhr ausgestrah­lte Tagesschau und der Beginn der Hauptsende­zeit um 20:15 Uhr sind Beispiele dafür. Möchte man den aktuellen Tatort sehen, ist man gezwungen, sich dann vor der Glotze einzufinde­n, wann er ausgestrah­lt wird.

Diese Form des TV-Konsums begeistert immer weniger. Individual­ität ist gefragt. Diese bieten unter anderem Amazon Prime und Netflix. Sie sind Online-Videotheke­n, über die man sich bevorzugt Spielfilme und Serien ansehen kann, wann man gerade will. Weiter erlauben sie das anhalten, vor- und zurückspul­en. Damit lässt sich das Fernsehen ideal in das Tagesgesch­ehen einbetten.

Dieser individuel­len TV-Nutzung kommen längst auch reguläre Programmve­ranstalter nach, indem sie über Mediatheke­n, wie etwa bei ARD und ZDF, einen Großteil ihrer Inhalte zum Nachsehen zur Verfügung stellen. Über diesen Weg gibt es einzelne Sendungen sogar schon vor ihrer Ausstrahlu­ng im linearen Fernsehen.

Dank der Verschmelz­ung klassische­r Empfangswe­ge mit Internet und Co, existiert heute keine klare Trennung mehr, welches Signal auf welchen Endgeräten nutzbar ist. So sind etwa Sat-Empfang und Kabel-TV nicht mehr an den großen Fernseher gebunden. Über das Heimnetzwe­rk kann man sie auch am PC, dem Tablet und Smartphone nutzen. Womit TV im heimischen Umfeld wirklich überall nutzbar ist.

Im Gegenzug gilt dasselbe für klassische Internetdi­enste. Video-on-Demand-Plattforme­n, Streamingd­ienste mit Programmin­halten zu verschiede­nen Sparten, wie etwa

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