Allrounder-optiken für unterwegs
Auf Reisen oder längeren Fototouren ist man oft stundenlang unterwegs. Um unnötigen Ballast zu vermeiden und trotzdem für jedes Motiv gut ausgerüstet zu sein, hilft eins: ein Tele-zoomobjektiv.
Perfekt ausgerüstet mit Tele-zoomobjektiven
Als Tele-zoomobjektive bezeichnet man Objektive, die einen großen Brennweitenbereich – meist von 18 bis 300mm (bezogen auf Kleinbildformat) – abdecken und dies in einem handlichen und kompakten Bauformat. Sie werden gerne auch als Reisezooms bezeichnet. Mit solchen Allroundern müssen Sie keine Optik-armada mitschleppen und sind trotzdem auf möglichst alle Motivsituationen vorbereitet. Längere Brennweiten bringen Sie näher an das Geschehen heran und Sie erzielen eine schöne Schärfentiefe im Bild, mit den kürzeren nehmen Sie Landschaften und Gebäude auf. So sparen Sie sich nicht nur Gepäck, sondern auch das lästige Objektiv-wechseln. Zudem sind Reisezoom-optiken in der Regel preiswert.
Allerdings muss man für die Flexibilität gewisse Abstriche machen. Denn die Allrounder sind etwas lichtschwächer als hochwertige Spezialobjektive – im Weitwinkelbereich bei 18mm öffnet sich die Blende bis f/3,5. Die relativ kleine maximale Blende von etwa f/6,3 bei einer 250mm-brennweite macht sie auch nicht zu den „schnelleren“Optiken für Shootings bei schwachem Licht. Es ist aber praktisch unmöglich, eine Optik zu bauen, die gleichzeitig ein Topweitwinkel und Spitzen-telezoom ist. Nichtsdestotrotz sind Reisezooms für unterwegs aufgrund ihrer Anwendbarkeit, ihrer leichten Bauweise und des integrierten Bildstabilisators einfach großartig.
Dies wusste auch das Fotografen- und Bloggerduo 22places zu schätzen, als sie sich mit dem Tamron 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD Macro auf eine sechsmonatige Reise durch Asien gemacht haben (http://tinyurl.com/22places-tamron). Die vielseitige Linse ermöglichte es ihnen, viele verschiedene Motive schnell und präzise im Bild einzufangen (s. unten).