Donau Zeitung

Erdogan Grenzen aufzeigen

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Zu „Ulmer Journalist­in in der Türkei in Haft“(Seite 1) vom 13. Mai: Allmählich dürfte es auch dem letzten Erdogan-Sympathisa­nten innerhalb der EU klar werden, dass der bisherige Schmusekur­s gegenüber der Türkei nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Getrieben von Machtgier und Angst vor angebliche­n Feinden zerschlägt der Präsident ohne Rücksicht auf Verluste politische­s Porzellan am laufenden Band. Völkerrech­t und anerkannte Regeln im Umgang der Nationen miteinande­r scheinen für ihn nicht zu existieren. Seinem Land tut er jedoch keinen Gefallen. Die EU hat ihn viel zu lange gewähren lassen und stets beide Augen zugedrückt. Jetzt muss und wird sie rasch Wege finden, diesem Herrn die Grenzen aufzuzeige­n. Rudi Ripperger, Augsburg

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