Bei US Luftangriffen sterben viele Zivilisten
Bei einem neuen Luftangriff der US-geführten Koalition in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 80 Verwandte von ISKämpfern getötet worden. Unter den Opfern der Attacke in der östlichen Stadt Majadin seien 33 Kinder, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Demnach hatten sich die Familien von Mitgliedern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in ein Gebäude der Stadtverwaltung geflüchtet. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten vor Ort. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden. In der Nacht zum Freitag hatte die Beobachtungsstelle mitgeteilt, bei einem Angriff der von den USA geführten Koalition in Majadin seien am Donnerstagabend 37 Menschen getötet worden. Majadin wird seit 2014 vom IS kontrolliert. Die Stadt liegt nahe der irakischen Grenze. (afp)