IG Metall schlägt erstes Tarifangebot aus
Die IG Metall hat ein erstes Gehaltsangebot der Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für die deutsche Metall- und Elektroindustrie strikt abgelehnt. Damit rücken die ersten Warnstreiks in Deutschlands Schlüsselindustrie näher. Das Angebot sei eine Provokation und nicht verhandlungsfähig, weil es keine Aussagen zu Arbeitszeitverkürzungen enthalte, sagte der bayerische Bezirksleiter Jürgen Wechsler in München. Das Arbeitgeberangebot sah vor, dass die rund 3,9 Millionen Beschäftigten beim Entgelt eine Einmalzahlung von 200 Euro und ab April eine Tariferhöhung um 2,0 Prozent erhalten. Die Gewerkschaft fordert neben 6 Prozent mehr Geld das Recht auf zeitweise Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 28 Stunden.