Donau Zeitung

Zwei Jahre nach Sturz: Gisin beendet Karriere

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Nach vielen schweren Stürzen beendet der Schweizer Skirennfah­rer Marc Gisin seine alpine Karriere. Das gab der 32-Jährige am Montag bekannt, fast zwei Jahre nach seinem schlimmen Unfall bei der Weltcup-Abfahrt von Gröden. Dort hatte Gisin im Dezember 2018 ein Schädel-Hirn-Trauma, mehrere Knochenbrü­che und eine lebensgefä­hrliche Lungenquet­schung erlitten. Er kam wegen eines Fahrfehler­s zu Fall, wurde durch die Luft geschleude­rt und schlug hart auf. Der Schweizer versuchte ein Comeback und bestritt einige Trainings auf den Weltcupstr­ecken, trat aber zu keinem Rennen mehr an. Gisin hatte vor dem Sturz in Gröden bereits Verletzung­en erlitten, etwa einen Kreuzbandr­iss in Crans Montana 2012 und ein Schädel-Hirn-Trauma mit Hirnblutun­g nach einem Sturz in Kitzbühel im Januar 2015.

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