Eine Frage des Anstands
Zu „Horrorstory statt Sommermärchen“(Feuilleton) vom 24. Februar: Natürlich verstehen wir, dass es im Feuilleton Besprechungen von neu erschienenen Büchern gibt, um die Leserinnen und Leser auf interessante Veröffentlichungen aufmerksam zu machen. Allerdings können wir es nicht verstehen, dass für dieses Buch geworben wird. Hat es doch für uns, nach allem, was wir wissen, den Anschein, dass es von einer Person, die in unserem Land geboren und aufgewachsen ist und offenbar auch sämtliche Möglichkeiten der allen kostenfrei zugänglichen Bildung genutzt hat, die nun aber die Institutionen eben dieses Staates ablehnt und in nicht erträglicher Weise verbal in den Schmutz zieht („All Cops are berufsunfähig“– Polizisten auf die Müllkippe), geschrieben wurde. Auch in einer „satirisch gemeinten Kolumne“(O-Ton taz) sollte man sich an Regeln und Grenzen des menschlichen Anstandes halten!
Renate u. Hilmar Kepper, Donauwörth
Nicht Europa verrät seine eigenen Ideen, die Länder verraten Europa, immer wie der und gerade noch mehr.
Manfred G. Neun, Memmingen, zum Leitartikel „Europa verrät seine eigenen Ideen“
(Politik) vom 25. Februar