Flüsse werden gesünder
Weniger Schadstoffe als vor 25 Jahren
Bayerns Flüsse werden immer gesünder. Die Fließgewässer sind heute mit wesentlich weniger schädlichen Nährstoffen belastet als noch vor 25 Jahren. „Bei 25 von 29 Fließgewässern und bei allen Seen, die beobachtet werden, ist eine Entspannung festzustellen. Wir messen wieder steigende pH-Werte“, sagte Claus Kumutat, Präsident des Landesamtes für Umwelt in Augsburg.
Grund für eine Versauerung sind vor allem giftige Abgase aus der Luft. Sie entstehen durch die Verbrennung von Kohle oder Erdölprodukten. Diese Schwefel- und Stickstoffkomponenten fallen als saurer Regen auf den Boden und verunreinigen so das Grundwasser. Wenn davon mehr auf den Böden landet, steigt die Belastung in den Flüssen und Seen. Die Versauerung von Land, Luft und Wasser gehöre aber noch nicht der Vergangenheit an. „Vor allem das tiefere Sickerwasser und das Grundwasser reagieren langsamer auf Veränderungen“, sagte Kumutat mit Blick auf die stärker von der Versauerung betroffenen Gebiete im Spessart und der Grenzregion zur Tschechischen Republik.
ACH SO!