Und schon wieder Druck
FC Augsburg Gegen Mainz steht das Team vor der Aufgabe, ein bekanntes Manko abzulegen
Probleme, den Ball geordnet ins Mittelfeld zu befördern. Den Fans erschloss sich das Gesehene nicht auf Anhieb. Schließlich sah man sich gegen Augsburg nicht in der Rolle des Außenseiters. Da kam doch „nur“der Tabellenletzte der Bundesliga. Die Mannschaft, die gerade erst 1:5 gegen Dortmund verloren hat.
„Wir hatten keine Chance. Die Augsburger waren uns in Sachen Athletik und Tempo klar überlegen“, räumte Freiburgs Trainer Christian Streich nach der 0:3-Pleite ein. Ein weiteres Kompliment für den FCA, der ein anderes Gesicht als noch gegen Dortmund zeigte. Was zum einen an einem deutlich engagierteren Auftritt lag, auf der anderen Seite aber auch am unterschiedlichen Personal. Christoph Janker spielte zum ersten Mal in dieser Saison. Die Südkoreaner Jeong-Ho Hong und Dong-Won Ji zählten zuletzt ebenso wenig zum Stammpersonal wie Tim Matavz. Doch sie alle zeigten jene Reaktion, die sich ein Trainer wünscht, wenn er Spielern aus der zweiten Reihe die Chance gibt, sich zu zeigen.
Weinzierl machte zwei Faktoren für die beste Saisonleistung aus: „Erstens: Wir brauchen körperliche Frische für unser Spiel. Zweitens: Der Kopf ist sehr entscheidend.“Für Punkt eins war zu einem großen Teil die Rotation verantwortlich. Für Punkt zwei eine andere Einstellung als zuletzt in der Liga. Gegen Darmstadt, Ingolstadt und Berlin habe man unbedingt gewinnen wollen, so Weinzierl. „Daran ist die Mannschaft gescheitert, weil sie zu viel wollte.“
In der Liga steht nun das Heimspiel gegen Mainz an (Samstag, 15.30 Uhr). Auch das will man zweifelsohne gewinnen. Verlieren es die Augsburger, droht der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen größer zu werden. Die Mannschaft steht unter Druck. Damit umzugehen, zählte zuletzt nicht zu ihren Stärken. Guten Leistungen in der Europa League folgten bislang weniger berauschende in der Liga. Es gelang nicht, an starken Auftritte anzuknüpfen. Das Spiel gegen Mainz bietet die Gelegenheit, das zu ändern.
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Spiel um Platz 3, Südafrika – Argentinien