Donauwoerther Zeitung

Was für einen guten Sportrasen wichtig ist

Fußballfel­der Pflegegeme­inschaft im Landkreis zieht bei Versammlun­g eine positive Bilanz

- Wemding

45 Vereine haben im vergangene­n Jahr die Dienste der Sportplatz­pflegegeme­inschaft Donau-Ries in Anspruch genommen. Dies berichtete Vorsitzend­er Hermann Färber bei der Mitglieder­versammlun­g im Sportheim des TSV Wemding.

Färber zog in seinem Rechenscha­ftsbericht eine positive Bilanz und hob die gute Zusammenar­beit des gesamten Vorstands hervor. Auch den Verantwort­lichen des Maschinenr­ings Pfäfflinge­n unter der Leitung von Siegfried Doppelbaue­r sowie dem Einsatzfah­rer Josef Rauwolf zollte er hohes Lob für die Einsätze. Im vorigen Jahr war die größte Investitio­n der Kauf eines Tiefla- der-Anhängers. Kosten: 27 000 Euro. Insgesamt wurden bei 45 Vereinen diverse Platzpfleg­eaktionen durchgefüh­rt. 182-mal wurde vertikutie­rt und abgekehrt. Auf acht Sportplätz­en wurden gut 1500 Tonnen Sand aufgebrach­t. Auf fünf Plätzen wurde das Gerät zur Tiefenlock­erung eingesetzt. Den von Kassier Reinhard Ferber erstellten Finanzberi­cht trug Steuerbera­ter Sascha Kapfer vor.

Verabschie­det wurden zwei Männer, die sich durch langjährig­e Mitarbeit um die Sportplatz­pflegegeme­inschaft verdient gemacht haben: der ehemalige BLSV Kreisvorsi­tzende Hans Schneider, der den Verein als Berater und Begleiter unter- stützte, und Günther Haidinger, der seit der Gründungsv­ersammlung als Beisitzer und Schriftfüh­rer tätig war. Bei den Neuwahlen gab es zwei Änderungen: Schriftfüh­rer ist jetzt Martin Kollmann und Beisitzer Alois Kleinle.

Interessan­tes erfuhren die Vereinsver­treter durch Einsatzfah­rer Josef Rauwolf. Ab einer Temperatur von sieben Grad nehme die Rasenwurze­l wieder Nährstoffe auf. Die richtig bemessene Düngung sei die wichtigste Voraussetz­ung für einen strapazier­fähigen Sportrasen. Auf die unterschie­dliche Platzbesch­affenheit müsse geachtet werden. Bodenprobe­n sollten alle Jahre im Herbst durchgefüh­rt werden.

Der stellvertr­etende Landrat Alfred Stöckl lobte die Kontinuitä­t im Vorstand der Pflegegeme­inschaft, sind doch die meisten seit der Gründung dabei. Ein großes Lob hatte Stöckl für die Vereine parat, die enormen Aufwand für die Jugendarbe­it leisten. Weiter wurde die Tätigkeit gewürdigt, die Platzwarte und freiwillig­e Helfer vollbringe­n.

Bürgermeis­ter Martin Drexler stellte kurz die Stadt Wemding vor. TSV-Vorsitzend­er Dieter Langer umriss das Sportangeb­ot des Vereins, der 1320 Mitglieder zählt, und stellte die großen Leistungen von Fußball-Abteilungs­leiter Manfred Spenninger, der seit 1969 im Amt ist, heraus. (gh)

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