Wallraff: Wollte sich gegen IS-Geisel austauschenlassen
Investigativjournalist Günter Wallraff wollte sich – nach eigenen Angaben – im vergangenen Jahr gegen einen von der Terrororganisation „Islamischer Staat“(IS) entführten US-Amerikaner austauschen lassen. „Ich suchte Kontakt zur US-Botschaft und bot denen an, dass ich mich gegen ihn austauschen lasse“, sagte Wallraff der Süddeutschen Zeitung. Die Botschaft habe ihm jedoch klar gemacht, dass ein Austausch nicht infrage komme, weil der 73-jährige Wallraff kaum Überlebenschancen habe. Auch sein Angebot, das vom IS geforderte Lösegeld aufzubringen, hätten die Amerikaner abgelehnt. (epd)