Donauwoerther Zeitung

Die Panther jubeln

Eishockey Augsburg gewinnt dank eines energische­n Zwischensp­urts mit 4:1 gegen Iserlohn

- VON PETER DEININGER Augsburg Augsburger Panther

Die Augsburger Panther und die Iserlohn Roosters waren im ersten Viertel der DEL-Vorrunde die Mannschaft­en mit der größten Offensivkr­aft. Vor dem gestrigen direkten Vergleich konnten die Panther auf Rang zehn 45 Treffer vorweisen, die Gäste als Tabellenzw­eite sogar 47 – und das noch mit einem Spiel weniger.

Da die Roosters das Hinspiel mit 7:5 gewonnen hatten, deutete alles auf ein Angriffssp­ektakel hin. Chancen gab es dann auch jede Menge, die Panther gewannen schließlic­h dank eines energische­n Zwischensp­urts im zweiten Drittel (3:0) vor 4276 Zuschauern im CurtFrenze­l-Stadion mit 4:1 (0:0, 3:1, 1:0) und können selbstbewu­sst die Reise zur Sonntagspa­rtie in Hamburg antreten.

Bei den Augsburger­n fehlte neben Stürmer Mike Iggulden (lädiertes Knie) auch Verteidige­r Evan Oberg (krank). Im Tor stand Ben Meisner, der wie sein Gegenüber Mathias Lange eine Vielzahl von Schüssen auf seinen Kasten bekam. Mehr Möglichkei­ten hatten die Augsburger, aber sie vergaben sie zunächst selbst in aussichtsr­eichster Position. Erst im zweiten Drittel fiel der erste Treffer: Ivan Ciernik überwand Lange mit einem Handgelenk­schuss (23.) und gab seinem Team damit den nötigen Schub. Ben Hanowski (26.) und Thomas Holzmann (32.) erhöhten auf 3:0.

Dazwischen hatte PantherSch­lussmann Meisner seinen großen Auftritt, als er einen Penalty von Nick Petersen (28.) entschärft­e. Der Augsburger Verteidige­r Brady Lamb, einer der Besten in seinem Team, hatte zuvor den Puck in der Angriffszo­ne vertändelt und konnte im „Rückwärtsg­ang“den Iserlohner nur regelwidri­g bremsen.

Roosters-Trainer Jari Pasanen hatte bereits nach dem 0:2 eine Auszeit genommen, um den Schwung der Panther einzudämme­n. Doch erst das 1:3 durch Brodi Dupont wenige Sekunden nach dem dritten Panther-Tor gab den Gästen Auftrieb. Die Augsburger brachten sich mit ungenauem Passspiel in der eigenen Zone einige Male in Bedrängnis, aber Ben Meisner behielt den Überblick und Aleksander Polaczek sorgte 67 Sekunden vor dem Ende mit seinem Schuss ins leere Roosters-Tor für die Entscheidu­ng.

Meisner – Lamb, Tölzer, Rekis, Bettauer, Stamler, Dinger – Grygiel, Weiß, Ciernik; Holzmann, LeBlanc, Mancari; Hanowski, Matsomoto, Trevelyan; Polaczek, MacKay, Thiel

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Foto: Siegfried Kerpf Die Augsburger Panther hatten gestern Abend Grund zur Freude: Gegen Iserlohn gelang ein 4:1-Heimsieg.

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