Donauwoerther Zeitung

USA lockern den Einreise Bann

Grenze Doppelstaa­tsbürger und 872 Flüchtling­e dürfen nun doch ins Land

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Washington Die US-Regierung von Präsident Donald Trump trifft nach heftiger Kritik Ausnahmere­gelungen für ihren Einreisest­opp für Flüchtling­e und Menschen aus bestimmten Ländern. Noch diese Woche sollen 872 Flüchtling­e als Härtefälle ins Land gelassen werden. Außerdem stellte das Heimatschu­tzminister­ium gestern klar, dass Menschen mit doppelter Staatsbürg­erschaft, die einen Pass aus einem als nicht problemati­sch eingestuft­en Land besitzen, ins Land gelassen werden. Das Ministeriu­m arbeitet zudem an Härtefallr­egelungen für Menschen ohne Flüchtling­sstatus, die aus den sieben als problemati­sch eingestuft­en Ländern Iran, Irak, Syrien, Sudan, Libyen, Jemen und Somalia kommen.

Zur Einreise von Leuten mit zwei oder mehr Staatsbürg­erschaften erklärte Kevin McAleenan von der US-Regierung: „Reisende werden auf der Grundlage des Passes bewertet, den sie vorzeigen.“Auch der Transatlan­tikkoordin­ator der Bundesregi­erung, Jürgen Hardt, sagte, Doppelstaa­tler müssten kein Einreiseve­rbot in die USA mehr fürchten: „Auch Deutsche, die einen Pass der sieben vom Einreiseba­nn betroffene­n Länder haben, können ab sofort ein Einreisevi­sum zu den bisherigen Bedingunge­n beantragen.“

Wie Trumps Politik dazu führt, dass selbst ein Fünfjährig­er stundenlan­g an einem US-Airport festgehalt­en wurde, lesen Sie auf der Po litik. Trumps wirtschaft­liche Ideen diskutiert der Leitartike­l.

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