Was kommt nach dem Abitur?
Donauwörth Im aktuell viel diskutierten achtjährigen Gymnasium steht für die 11. Jahrgangsstufe schon in gut einem Jahr das Abitur an. Auf die Frage, ob sie danach schon konkrete Pläne zur Berufswahl hätten, meldete sich nur ein kleiner Teil der anwesenden Schüler beim 14. Berufsforum des Fördervereins am Gymnasium Donauwörth. Zwar strebt die Mehrzahl der kommenden Abiturienten ein Studium an, in welche Richtung es konkret gehen soll, steht meist aber noch nicht fest.
Erstmalig wurden heuer den Schülern zum Auftakt der Veranstaltung alle wichtigen Informationen zum freiwilligen sozialen Jahr und zum Bundes freiwilligen dienst durch Herrn Kühn von der Stiftung St. Johannes vorgestellt. Eine Zeit, die durch viele wertvolle Erfahrungen der weiteren eigenen Persönlichkeitsentwicklung und Orientierung wertvolle Dienste leisten kann.
Danach konnten sich die Schüler schon im Vorfeld aus den zwölf angebotenen Berufsfeldern zwei Foren aussuchen, in denen sie Informationen zum Studium, zu Studien platz vergabe kriterien, Anforderungen, die Möglichkeiten auch dualer Studiengänge und zu späteren beruflichen Möglichkeiten aufgezeigt bekamen.
Bei Abbruch quoten von 30 Prozentd er Bachelorstud enten sollte bei einem inzwisc he nun überschaubaren Angebot von über 17000 Studien möglichkeiten mit einer immer weiteren Unter differenzierung praxisnah eine Orientierungshilfe geboten werden.
Die von den von den Schülern zuvor abgefragten Interessen wurden beider Auswahl des Angebots umgesetzt: Ingenieurwissenschaften, Tourismus/Hotelmanagement, Wirtschaft/ Wirt schafts informatik, Medizin/Tiermedizin, Journalismus/Medien, Werbung/Grafik/Design, Jura, Sport, Architektur, Soziale Arbeit/Psychologie, Chemie und Öffentlicher Dienst/Polizei.
31 Referenten waren wieder dem Aufruf des Fördervereins gefolgt und stellten in diesen Berufsfeldern den Schülern ihre Zeit und Kompetenz einen Nachmittag lang zur Verfügung. Darunter auch viele ehemalige Schüler, die selbst bereits dieses Berufsforum noch als Schüler erlebt hatten.
Dass sich damit ein Kreis schließt, freut die Organisatoren des Fördervereins besonders, wie der Vorsitzende Thomas Hofer abschließen bei seinem Dank an die Referenten betonte.
Im Übrigen bietet das Berufsforum aber auch den regionalen Firmen vor dem Hintergrund des Fachkräfte mangels im ländlichen Raum eine Möglichkeit, ihr Spektrum zu präsentieren. (dz)