Donauwoerther Zeitung

Im Freibad wie in den Dünen liegen

Planungen Für die geplante Sonnenbank in Meitingen gibt es einen neuen Entwurf

- VON MARGRET STURM

Meitingen Als würde man in den Dünen im Sand liegen, soll man sich künftig im Meitinger Freibad SunSplash fühlen können – zumindest am Schwimmerb­ecken. Denn dort soll eine „Sonnenbank“entstehen, also eine Fläche nur für Sonnenlieg­en entlang der gesamten 50 Meter des Beckens. Ein erster Entwurf der Verwaltung war bei den Gemeinderä­ten durchgefal­len, weil er lediglich nackte Fliesen beinhaltet­e. Daraufhin hatte die Verwaltung eigens die Gartenbauf­irma Reiter aus Wertingen mit einem neuen Entwurf beauftragt, den Gartenbaue­xpertin Barbara Malik im Haupt- und Finanzauss­chuss vorstellte. Demnach wird eine 50 Meter lange und 3,50 Meter tiefe Fläche, auf der jetzt noch Pflanzen wachsen, vom Bewuchs befreit und mit dem am Schwimmerb­ecken üblichen Pflasterbe­lag ausgestatt­et. Eingerahmt werden soll die Fläche rechts und links mit einem Pflanzbeet und kleinen Bäumen wie Kugelahorn.

Alle zwei Meter soll in diesem Bereich eine Liege aufgestell­t werden, ungefähr 20 Stück insgesamt. Zwischen den Liegen plant Barbara Malik einige Gräserheck­en, die für das eingangs erwähnte Strand-DünenFeeli­ng sorgen. Das Buschwerk im Hintergrun­d könne bleiben, so Malik, die den Pflegeaufw­and für diese Sonnenbank als „überschaub­ar“bezeichnet­e. Einstimmig sprach sich der Ausschuss für diesen Entwurf aus, der aber erst nach Ende der Saison verwirklic­ht werden kann. Kostenpunk­t: 30000 Euro. Hinsichtli­ch der Liegen wurde noch keine Entscheidu­ng getroffen. Ob es feste oder bewegliche sein sollen, ob aus Beton oder aus Holz, vielleicht sogar mit einem Dach darüber – all das sei möglich, so Malik. Bürgermeis­ter Michael Higl meinte, man werde in den nächsten Wochen dazu Ideen sammeln: „Wer etwas vorschlage­n kann, soll sich melden“, so Higl.

Auch für den geplanten Spielplatz für Drei- bis Sechsjähri­ge im Freibad hat Malik einen neuen Entwurf vorgelegt, der mit 50 000 Euro zwar teurer ist als der bisherige, aber mehr Spielgerät­e beinhaltet. Der Spielplatz soll nördlich an den Kinderbere­ich mit Planschbec­ken anschließe­n und etwa 30 mal 30 Meter groß sein. Geplant sind Rutsche, Doppelscha­ukel, mehrere Wippen und ein großes Schiff, auf das man klettern kann. Ein blauer Tartanbela­g auf dem Boden wird als Fallschutz dienen. Der Ausschuss billigte den Entwurf.

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