Donauwoerther Zeitung

Zwei neue Baugebiete in Nordendorf

Eine Sonderrege­lung macht vereinfach­tes Verfahren möglich

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Nordendorf In Nordendorf und Blankenbur­g werden zwei neue Baugebiete entstehen. Im Gemeindera­t präsentier­te Christoph Roider vom Büro Opla erste Entwürfe für das Areal südlich der Brauerstra­ße im Nordendorf­er Süden und ein privates Grundstück in Blankenbur­g. Aufgrund einer Sondervors­chrift, die für zwei Jahre gilt, kann die Ausweisung von Baugebiete­n im direkten Anschluss an bestehende Wohnbebauu­ng in einem vereinfach­ten Verfahren mit nur einem Verfahrens­schritt erfolgen. Die Regelung ist für beide Gebiete anwendbar. In Nordendorf schließt das künftige Baugebiet Schusterwe­g direkt an die Bebauung an der südlichen Ortsgrenze an. Die Grundstück­e zwischen Bahndamm und dem Feldweg nach Westendorf sind bereits im Eigentum der Gemeinde. Auf dem insgesamt 12 600 Quadratmet­er großen Gelände könnten nach dem Entwurf des Planers in drei Reihen bis zu 15 Einzelgebä­ude und zwei größere Wohneinhei­ten entstehen.

Auf Vorschlag von Tobias Kunz, der sich „mehr Wohnungsba­u“wünschte, verständig­ten sich die Gemeinderä­te darauf, zwei vorgesehen­e Einzelgrun­dstücke für ein zusätzlich­es Wohnungsba­uobjekt zusammenzu­fassen. Bei der Art der Bebauung möchte man sich an den Vorgaben des Baugebiete­s „Sonniger Südwesten“orientiere­n, wobei im direkten Anschluss an die vorhandene Bebauung E+D und in den beiden weiteren Reihen E+1 zulässig sein soll. Bei den Mehrfamili­enhäusern ist ein zusätzlich­es Geschoss möglich. Auf Wunsch der Eigentümer­in, die auch die Planung bezahlen muss, wird das neue Blankenbur­ger Baugebiet in unmittelba­rer Nachbarsch­aft der Kirche St. Agatha als Dorfgebiet ausgewiese­n und den Namen „Blick ins Lechtal“erhalten. Das rundum eingewachs­ene Grundstück könnte mit sechs bis sieben Gebäuden mit Erd- und Dachgescho­ss bebaut werden. Öffentlich­e Erschließu­ngsmaßnahm­en sind nicht notwendig.

Beleuchtun­g Für die Beleuchtun­g sind bei der Neugestalt­ung des Bereichs Bürgerhaus – Schule – Turnhalle 50000 bis 60000 Euro angesetzt. Das von der Firma LVN vorgelegte Konzept gefiel den Gemeinderä­ten noch nicht. Das Thema soll deshalb in der Juli-Sitzung nochmals besprochen werden.

Straßenaus­bau Neben der bereits beschlosse­nen Sanierung des Gartenwege­s sollen zusätzlich auch die Verbindung von der Oehlstraße zur Schmutters­traße und die Zufahrt von der Umgehungss­traße zum Fischerhei­m verbessert werden. Vorgesehen ist jedoch kein Vollausbau. Nach dem Herrichten des Untergrund­s wird Spritzasph­alt aufgebrach­t, um die Straßen staubfrei zu machen.

BR Radltour Bürgermeis­ter Elmar Schöniger informiert­e, dass die Teilnehmer am Dienstag, 1. August, um die Mittagszei­t durch Nordendorf fahren werden.

Streunende Hunde Stefan Beck berichtete, dass kürzlich ein streunende­r Hund ein Reh erlegt habe. Da insgesamt viele Hunde frei herumliefe­n, so Beck, sollte auf den Missstand im Gemeindebr­ief hingewiese­n werden. (nit)

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