Donauwoerther Zeitung

Peinliche Posse geht weiter

- VON BARBARA WILD redaktion@donauwoert­her zeitung.de

Buchdorfs Rathausche­f und sein Gemeindera­t machen aktuell keine gute Figur. Beim Thema Dorfzentru­m haben sie unsauber gearbeitet und scheinbar ohne grundsätzl­iche Vorgaben zu überlegen, einen teuren Architekte­nwettbewer­b ausgerufen. Dieser wird zur Farce, da man zwar einen Sieger gekürt hat, dessen Ideen aber scheinbar dann doch nicht so toll findet. Also wird nachtarokt. Dass die neuen Vorgaben von Vellingers Ehefrau stammen – das streitet der Bürgermeis­ter nicht ab –, macht die Sache ziemlich peinlich. Sich Rat und Unterstütz­ung von der Familie zu holen, ist selbstvers­tändlich und notwendig. Aber die Ideen der eigenen Ehefrau sollten nicht den Status eines Experten erhalten. Damit hat sich Vellinger angreifbar gemacht und erweckt den Anschein der Klüngelei. Nun der formale Fehler mit der Ladung für die entscheide­nde Gemeindera­tssitzung – ganz nach dem Motto „Das will ich schnell vor dem Urlaub erledigen“. Das wirkt kopflos und schadet dem Image einer ganzen Gemeinde.

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