Auf dem Weg nach oben
Segelfliegen Stillberg-Piloten belegen in diesem Durchgang den dritten Rang und holen damit wichtige Punkte in der Bundesliga. Die SFG verkürzt den Rückstand auf Spitzenreiter Aalen
Donauwörth Zirgesheim Die Aufholjagd hat begonnen: Die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim hat die vergangene Runde der Segelflug-Bundesliga als Dritte abgeschlossen. Spitzenreiter Aalen landete nur auf Platz sechs.
Mit einer guten Gruppenleistung und einem „Jojo-Flug“schaffte es das Donauwörther Pilotenteam Andreas Offer, Wolfgang Köckeis und David Bauder, drei schnelle Flüge für die Bundesliga-Wertung abzu- liefern. Alle drei Piloten flogen in ihren Seglern gemeinsam vom Stillberghof zunächst in Richtung Schwäbische Alb bis auf Höhe Schwäbisch Gmünd. Von dort aus flogen sie zurück nach Westen bis kurz hinter Weißenburg, um dann wieder in Richtung Nördlingen zu fliegen – immer den besten Thermikwolken und den stärksten Aufwinden folgend. Vom Ries führte die Route letztendlich bis nach Kelheim und dann wieder zurück zum Stillberghof.
Mehr als 400 Kilometer legten die drei Flieger ohne Motorkraft zurück, erreichten dabei Flughöhen über 2000 Meter. Schnellster Pilot war Andreas Offer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 115,1 Stundenkilometern. Wolfgang Köckeis war 112 Stundenkilometer schnell, David Bauder erzielte 109,9 Kilometer pro Stunde. Damit landete das SFG-Team in der elften Bundesliga-Runde auf dem Bronzeplatz, musste sich lediglich den Vereinen aus Bayreuth und Ludwigshafen geschlagen geben.
Insgesamt ist der Rückstand der Donauwörther auf den Spitzenreiter Aalen leicht geschrumpft, Verfolger Schwäbisch Gmünd hat derzeit 14 Punkte Abstand. Tabelle nach 11 von 19 Runden 1. LSR Aalen (BW) 143 Punkte 2. SFG Donauwörth Monheim (BY) 133 3. FG Schwäbisch Gmünd (BW) 119 4. SFZ Königsdorf (BY) 115 5. LSG Bayreuth (BY) 112 6. LSV Rinteln (NI) 107 7. AC Nastätten (RP) 100 8. FLG Blaubeuren (BW) 100 9. SFG Giulini/Ludwigshafen (RP) 93 10. FSC Odenwald Walldürn (BW) 93