Donauwoerther Zeitung

Die Regierung spricht mit

- VON HELMUT BISSINGER redaktion@donauwoert­her zeitung.de

Den Vorwurf, sich nicht intensiv mit der künftigen Gestaltung des neuen Dorfzentru­ms auseinande­rzusetzen, kann man den Buchdorfer­n nicht machen. Man mag ihnen freilich den „langen Atem“wünschen, der notwendig sein wird, um das Projekt zu verwirklic­hen. Möglicherw­eise wird es nicht mehr in der Amtszeit von Bürgermeis­ter Georg Vellinger sein, der aus Altersgrün­den 2020 aus dem Amt scheidet. Sollten die Baufahrzeu­ge im Frühjahr 2018 anrücken können, muss alles optimal laufen, um 2020 wenigstens einen Teil der „Neuen Mitte“vorzeigen zu können.

Bäcker, Metzger, ein Dorfmarkt, das Bürgerzent­rum mit seinem Saal, Vereinsdom­izile und ein Rathaus wollen geplant sein. Dabei sollen möglichst viele Wünsche und Strömungen aufgenomme­n werden. So sehr sich der Gemeindera­t über jedes Detail den Kopf zerbricht, so sehr darf man eines nicht aus dem Auge verlieren: Nur wenn die Regierung von Schwaben, die das Vorhaben finanziell kräftig fördert, die Pläne für gut erachtet, kann gebaut werden. Auch in diese Richtung muss der Planer denken.

Es wird also Kompromiss­e geben müssen. Schließlic­h will man Überraschu­ngen vermeiden.

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