Die Regierung spricht mit
Den Vorwurf, sich nicht intensiv mit der künftigen Gestaltung des neuen Dorfzentrums auseinanderzusetzen, kann man den Buchdorfern nicht machen. Man mag ihnen freilich den „langen Atem“wünschen, der notwendig sein wird, um das Projekt zu verwirklichen. Möglicherweise wird es nicht mehr in der Amtszeit von Bürgermeister Georg Vellinger sein, der aus Altersgründen 2020 aus dem Amt scheidet. Sollten die Baufahrzeuge im Frühjahr 2018 anrücken können, muss alles optimal laufen, um 2020 wenigstens einen Teil der „Neuen Mitte“vorzeigen zu können.
Bäcker, Metzger, ein Dorfmarkt, das Bürgerzentrum mit seinem Saal, Vereinsdomizile und ein Rathaus wollen geplant sein. Dabei sollen möglichst viele Wünsche und Strömungen aufgenommen werden. So sehr sich der Gemeinderat über jedes Detail den Kopf zerbricht, so sehr darf man eines nicht aus dem Auge verlieren: Nur wenn die Regierung von Schwaben, die das Vorhaben finanziell kräftig fördert, die Pläne für gut erachtet, kann gebaut werden. Auch in diese Richtung muss der Planer denken.
Es wird also Kompromisse geben müssen. Schließlich will man Überraschungen vermeiden.