Donauwoerther Zeitung

Mit der Arbeit auf Weltreise

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Unterricht am Strand oder auf einer gemütliche­n Berghütte? An einem tollen Ort irgendwo auf der Welt, den du dir ausgesucht hast? Deine Lehrer sind zwar weit weg, aber du hast ja deinen Computer dabei! Damit trefft ihr euch wie in einem Klassenzim­mer. Dass so etwas für Schüler total normal ist, ist wohl noch ein Traum. Aber manche Erwachsene arbeiten so. Man nennt sie digitale Nomaden. Das Wort digital weist auf den Computer hin. Nomaden sind Menschen, die umherziehe­n. Digitale Nomaden sind Leute, die ihre Arbeit von überall machen können. Hauptsache, der Computer verbindet sie mit Menschen in anderen Teilen der Welt. Wird ihnen an einem Ort langweilig, reisen sie einfach weiter. Besonders beliebt bei digitalen Nomaden ist die Insel Bali in Asien. Es ist schön warm dort. Wohnen und Essen ist günstig. Auf Bali gibt es sogar extra Arbeitsplä­tze, wo sich die Nomaden treffen. So ein Ort ist das Hubud. An den Tischen in dem Holzgebäud­e stellen die Leute ihre Computer auf. Wer will, sucht sich einen Platz mit Blick auf ein Reisfeld. Fenster gibt es nicht, weil es so warm ist. Den Platz mietet man für ein paar Stunden, ein paar Tage oder Wochen. Solange, bis man woanders arbeiten will. Nicht alle Berufe eignen sich für ein solches Leben. Es passt aber zum Beispiel für ComputerPr­ogrammiere­r, Sprachlehr­er, Zeichner und Buchautore­n.

Euer

Team

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Foto: dpa Hier arbeiten digitale Nomaden.
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