Oppositionsführer Odinga wirft Regierung Betrug vor
Nach der Präsidentschaftswahl in Kenia hat Oppositionskandidat Raila Odinga seinem Konkurrenten Uhuru Kenyatta Wahlbetrug vorgeworfen. Die Datenbank der Wahlkommission sei gehackt worden, behauptete der 72-Jährige. Offizielle Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Nach vorläufigen Teilergebnissen lag der Amtsinhaber Kenyatta mit 54,4 Prozent der Stimmen vorne. Odinga erhielt demnach bislang 44,8 Prozent der rund 14,5 Millionen ausgezählten Stimmen. Die Spannungen wachsen weiter: Bei Protesten gegen das Ergebnis der Wahlen in Kenia hat die Polizei am Mittwoch zwei Demonstranten erschossen.