Anträge auf Städtebau Förderung
Monheim reicht mögliche Vorhaben über 152 000 Euro ein
Monheim Insgesamt fünf Themenblöcke reicht die Stadt Monheim in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm für 2018 ein – darauf einigten sich mit breiter Mehrheit die Mitglieder des Stadtrats in der vergangenen Sitzung. Angesetzt sind die entsprechenden Bereiche mit einer Summe von 152000 Euro.
„Wir wollen wieder mit dabei sein“, machte Bürgermeister Günther Pfefferer klar. Die Verwaltung hatte vorab bereits vier Themen zur Abstimmung vorbereitet: kommunales Fassadenprogramm (20000 Euro), Nutzungskonzept für das ehemalige Amtsgericht (20000 Euro), Abbruch Rathausrückgebäude (50000 Euro) und Sanierungsbetreuung/Bauberatung (12000 Euro).
Um in der Öffentlichkeit kein falsches Bild aufkommen zu lassen, da das frühere Amtsgericht der Kommune nicht gehört, machten Pfefferer und der Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft, Gerhard Leinfelder, klar, dass dies nur Vorschläge und Ideen für einen möglichen Investor seien – „das heißt nicht, dass die Stadt etwas macht“. Hinzugefügt wurde außerdem auf Vorschlag aus dem Gremium der Gehweg zwischen Kreisseniorenheim und Friedhof, um diesen zeitnah auf Vordermann zu bringen (angesetzt mit 50 000 Euro).
Eine längere Diskussion drehte sich darum, eventuell das frühere Gelände der Firma Appl mit einem Nutzungskonzept ebenfalls ins Städtebauförderprogramm aufzunehmen, verbunden mit dem Zusatz, „falls die Inhaber-Familie daran interessiert ist“. Schließlich wurde davon mehrheitlich Abstand genommen, allerdings möchte die Stadt zukünftig generell mit den Inhabern ins Gespräch kommen.