Peter Gilmore
Köche, deren Restaurants mit überwältigendem Blick punkten, können versucht sein, nun ja, etwas faul zu werden. Nicht so Peter Gilmore, dessen Food-Tempel den Hafen von Sydney und das weltberühmte Opernhaus überblickt. Seine Gerichte sind Kunstwerke. Seine Perlen der See, Thunfisch-Sashimi, Jakobsmuscheln, geräucherter Aal und Tintenfisch, werden in einer Austernmuschel angerichtet und überzeugen mit verschiedenen Texturen. Mal flüssig, dann knackig; mal scharf, dann wieder mild, aber immer ein aufregender Aromentanz. Wie in ganz Australien sind hier vor allem japanische Einflüsse stark vertreten, etwa in Form von Wagyu oder SchwarzlippenAbalone mit Shiitake, chawanmushi (asiatischer Eier-Crème) und Sesam. Das Personal ist herausragend – immer da, aber nie aufdringlich, um nicht das einzigartige Erlebnis zu stören. DETAILS Das Menü kostet ab 133 Euro, die Weinbegleitung liegt bei etwa 60 Euro. quay.com.au