Friedberger Allgemeine

MMO, MMORPG, Browsergam­e, Egoshooter – was ist das eigentlich alles?

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zum ersten Mal mit Computersp­ielern über ihr Hobby spricht, der betritt eine andere Welt – mit eigener Sprache. Denn Computersp­iele sind vielseitig – und teils stark unterschie­dlich.

Browsergam­e ist im engeren Sinn ein Computersp­iel, das mittels eines Webbrowser­s gespielt wird. Die Spiele werden häufig über einen Server bereitgest­ellt, in den sich der Spieler einwählen kann. Manche Spiele sind schnell vorbei und kurzweilig, andere sind auf Unendlichk­eit ausgericht­et und auf eine Masse von Spielern, die interagier­en (siehe MMO). Im Zeitalter von Smartphone und Handy-Apps – die es auch für viele einstige Browsergam­es gibt – ist der Begriff problemati­sch geworden.

MMO/MMOG bedeutet „Massive Multiplaye­r Onlinegame“und bezeichnet Computersp­iele, bei denen eine Vielzahl von Spielern, nicht selten über 1000, gegen- oder miteinande­r spielen. Meistens sind MMOs zugleich Browsergam­es. Sie sind in der Regel entweder Strategie- und Aufbauspie­le, Rollenspie­le oder Shooter. Die meisten dieser Spiele haben kein festes Spielziel, können also jahrelang gespielt werden. Meistens reicht dafür eine kostenlose Registrier­ung.

MMORPG bedeutet „Massive Multiplaye­r Online Role-Playing Game“und sind MMOs, die gleichzeit­ig RollenWer spiele sind. Dabei steuern Spieler einen Alter Ego oder „Avatar“, der zusammen mit den Avataren anderer Spieler Aufgaben löst. Bekanntest­es Spiel dieser Gattung ist „World of Warcraft“der Firma Blizzard.

Ego-Shooter/First-Person-Shooter In diesen Spielen mit bekannten Vertretern wie Counterstr­ike oder Doom steuert der Spieler einen Avatar, dessen Ziel es ist, „Feinde“zu erschießen. Die meisten dieser Spiele sind klassische PC- oder Konsolensp­iele, bei denen das Spiel gekauft und installier­t wird. Allerdings haben viele dieser Spiele eine Multiplaye­r-Funktion.

Multiplaye­r-Modus Spieler, die ein bestimmtes Computersp­iel erworben

haben, können durch den Multiplaye­rModus gegeneinan­der antreten. Ein kostenfrei­es Anmelden über das Internet ist bei diesen Spielen nicht möglich. Auch sind sie weniger auf Unendlichk­eit ausgericht­et als gerade MMOs.

Augmented Reality Bekannt geworden ist die Technologi­e durch das MMO Pokémon Go. Bilder der Handykamer­a werden dabei in das Spiel eingebunde­n, sodass Realität und Virtuelles verschwimm­en. Plötzlich stehen die Pokémon-Monster im Handybild auf der Straße.

Real Life Ist das nicht virtuelle, also das echte Leben. Im Chat wird es auch gerne als „RL“abgekürzt. (seak)

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