Bluttat: Sohn in Haft
21-Jähriger verstrickt sich in Widersprüche
Donauwörth Zwei Tage nach der Bluttat in Donauwörth, bei der eine 42-Jährige umgebracht wurde, ist gestern der Sohn des Opfers ins Visier der Ermittler geraten. Ein Richter in Augsburg erließ gegen den 21-Jährigen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags. Zuvor hatte sich der Student laut Polizei bei den Vernehmungen in Widersprüche verwickelt. Er bestreitet aber die Tat.
Jedoch haben die Ermittler anscheinend konkrete Anhaltspunkte gefunden, die dafür sprechen, dass der junge Mann die Frau mit massiver Gewalt tötete. Beide lebten zusammen in der Wohnung. Am frühen Dienstagnachmittag hatte der 21-Jährige einen Notruf abgesetzt und gesagt, er habe seine Mutter leblos aufgefunden.
Die Kripo ist jetzt bestrebt, alle Fakten penibel zusammenzutragen. Die Spurensuche am Tatort geht weiter. Dabei erhalten die Beamten in Nordschwaben auch Unterstützung aus München. Rechtsmediziner und sogenannte Profiler sind mit eingeschaltet. (wwi)