Indie trifft Jazz
Diese Kanadier haben Format. Darum passen auch unterschiedlichste Gesangsgäste zu ihnen. Der klassische Jazz-Gesang eines Sam Herring über filigran stolpernde ElektroRhythmik („Time Moves Slow“) genauso wie lässiger Sprechgesang von Mick Jenkins über sphärisches Plingen („Hyssop of Love“). Ob’s in den Songs dazwischen jede wilde Saxophon-Abfahrt und jede bekiffte Klangfläche gebraucht hätte? Darüber lässt sich streiten. Nicht aber über so zeitlos Schönes wie den Soul mit Sängerin Charlotte Day Wilson. Gelingt die Fusion, ist sie grandios. (ws) *****
(Innovative Leisure)