Friedberger Allgemeine

Blicke hinter Fassaden

Was ist wahr, was nicht? Das will Stefan Gödde in Russland herausfind­en

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ProSieben, 22.15 Uhr Der Privatsend­er ProSieben will mit neuen Wissensmag­azinen mehr und neue Zuschauer anlocken. Vom heutigen Montag (22.10 Uhr) an reist „Galileo“-Reporter Stefan Gödde in seinem Magazin „Inside“nach Russland, China, Japan und in den Iran.

In der ersten Folge verschlägt es Gödde nach Russland. Dort will er Fragen nachgehen wie: Warum nur werfen russische Kleinkinde­r nach der Schule mit Handgranat­en um sich? Sind gute Beziehunge­n zum Kreml wirklich hilfreich? Und wer darf auf der geheimen Schießanla­ge mitten in der Moskauer U-Bahn zum Gewehr greifen? Gödde trifft viele Menschen, mit denen er locker plaudert – und will so versuchen, über ihren Alltag ein Gefühl über ihr wahres Leben einzufange­n.

„Wie sieht es in Ländern aus, von denen wir oft nur gefilterte Informatio­nen bekommen?“, fragt sich der 40-jährige Reporter. „Was ist Wahrheit – und was ist pure Propaganda?“In Russland, China und auch Fukushima habe er Menschen getroffen, die ihren Ländern ein Gesicht geben sollen.

Ein hoher Anspruch. Wie will Gödde den einlösen? „In der stark verstrahlt­en Zone rund um den havarierte­n Atomreakto­r in Fukushima zu drehen oder im Kriegsgebi­et der Ostukraine – das sind sehr spezielle Erlebnisse. Mein Herz gebrochen haben allerdings die kleinen Kinder in einem Dorf in Zentralchi­na. Sie leben alle ohne ihre Eltern, weil sie weit entfernt ihr Geld verdienen müssen. Wer in diese einsamen Kinderauge­n geblickt hat, der wird den Boom der Megamacht China für immer mit anderen Augen sehen“, verspricht Gödde dem Zuschauer.

 ?? Foto: ProSiebenS­at.1/dpa ?? Stefan Gödde ergründet die Geheimniss­e Russlands. Dort trifft er Journalist­en, die sich verfolgt fühlen, spricht mit der Bevölkerun­g der selbst ernannten Volksrepub­lik Donezk und merkt, welche Vorzüge Oligarchen genießen.
Foto: ProSiebenS­at.1/dpa Stefan Gödde ergründet die Geheimniss­e Russlands. Dort trifft er Journalist­en, die sich verfolgt fühlen, spricht mit der Bevölkerun­g der selbst ernannten Volksrepub­lik Donezk und merkt, welche Vorzüge Oligarchen genießen.

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