Friedberger Allgemeine

Besitzer findet Dackel wieder

- Capito@augsburger-allgemeine.de -Team

Was der Dackel wohl selbst dazu sagen würde? Vor Gericht konnte das Tier natürlich nicht befragt werden. Dabei drehte sich in dem Gerichtspr­ozess alles um die Hündin.

Was war passiert? Dackeldame Bonny war vor einigen Jahren ihrem Besitzer im Bundesland Brandenbur­g weggelaufe­n. Ein Paar, das in der Gegend Urlaub machte, fand den Hund wenig später in der Nähe einer Autobahn. Die Leute nahmen das Tier mit in ihre Heimat, nach Bayern. Sie gaben dem Tier auch einen neuen Namen: Lulu.

Von Anfang an hätten sie aber versucht, die Eigentümer des Hundes ausfindig zu machen, beteuerten sie. Doch sie hätten dabei keinen Erfolg gehabt. Das Problem war aber: Sie sagten keinem Amt in der Nähe des Fundorts Bescheid, dass sie den Hund aufgegriff­en hatten. Das muss ein Finder nämlich tun.

Erst Jahre später erfuhr der eigentlich­e Besitzer des Tieres, dass seine Bonny noch lebt. Er wollte sie zurückhabe­n. Die neuen Besitzer gaben das Tier aber nicht heraus. Das Ganze landete vor Gericht. Das entschied am Mittwoch: Aus Lulu muss wieder Bonny werden. Das heißt: Das Paar aus Bayern muss das Tier zurückgebe­n. Da die beiden sich aber in der Zeit um den Dackel gekümmert hatten und ihn fütterten, sollen sie dafür Geld bekommen.

Euer

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