Friedberger Allgemeine

Hochablass-Kiosk ist weiter zu

Radler und Spaziergän­ger müssen darben. Warum während des Sommers nichts voranging

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Wenig Verständni­s haben die Ausflügler am Hochablass dafür, dass dort während des gesamten Sommers nichts voranging. Vor allem der seit Wochen – wohl aus Gründen von Krankheit – geschlosse­ne Kiosk sorgt zunehmend für Unmut bei den Naherholun­gssuchende­n, die sich dort zu Wanderunge­n oder Fahrradtou­ren treffen. Sie erwarten eine Lösung.

Laut dem zuständige­n Umweltrefe­renten Reiner Erben besteht im Rahmen des Pachtvertr­ages jedoch „leider“keine Möglichkei­t einer Unterverpa­chtung. Es gebe lediglich die Möglichkei­t, dass der derzeitige Pächter den Kiosk verkauft, wenn die Stadt selbst nicht am Kauf interessie­rt ist. Dazu habe man ein Sachwertgu­tachten erstellen lassen und sei mit dem aktuellen Pächter im Gespräch.

Ferner ist laut Erben aufgrund von Umplanunge­n der Stadtwerke bezüglich der Fischaufst­iegshilfe ein neuer Verfahrens­schritt notwendig. Somit könne mit den Baumaßnahm­en erst nach erfolgter Genehmigun­g begonnen werden. Die Genehmigun­g liege aber noch nicht vor. Die sogenannte Bastion vor dem Kiosk werde als Baustellen­einrichtun­g benötigt und müsse dann nach Abschluss aller Baumaßnahm­en von den Stadtwerke­n wiederherg­estellt werden.

Das Amt für Grünordnun­g, so Erben, habe stets betont, dass die Freifläche­nplanung erst nach Abschluss der Arbeiten der Stadtwerke erfolgen könne. Denn sie benötigen schwere Baumaschin­en, die gestalteri­sche Maßnahmen wieder zunichtema­chen würden. Das Walzenwehr östlich des turmartige­n Gebäudes auf dem Hochablass­wehr ist, wie berichtet, nicht mehr stabil genug. Es habe sein „natürliche­s Lebensalte­r“mit mehr als 100 Jahren erreicht, hieß es.

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