Friedberger Allgemeine

Großvater überrollt Enkeltocht­er mit Traktor

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In Donauwörth ist am Freitag bei einem tragischen Unfall ein Kleinkind ums Leben gekommen. Ein Mann war laut Polizei im Hof eines Wohnhaus-Neubaus damit beschäftig­t, mit einem Traktor mit Frontschau­fel Schotter zu verteilen. Auf dem Gelände hielt sich neben anderen Personen auch eine Enkeltocht­er auf. Als der Großvater mit dem Schlepper rückwärts fuhr, übersah er die Einjährige. Die Zugmaschin­e überrollte das Kind. Dieses erlitt so schwere Verletzung­en, dass es trotz der Bemühungen eines Notarztes noch an der Unfallstel­le starb. Die Familie stand nach dem Unglück unter Schock. Die Kripo Dillingen will nun den genauen Hergang klären.

Frau schüttet 31-Jährigem heißes Fett ins Gesicht

Ein 31-jähriger Asylsuchen­der ist bei einem Streit in einer Flüchtling­sunterkunf­t in Holzkirche­n (Landkreis Miesbach) schwer verletzt worden und liegt nun im Koma. Eine 32-jährige Mitbewohne­rin hatte dem jungen Mann in der Gemeinscha­ftsküche heißes Fett ins Gesicht geschüttet. Der Mann soll die Frau aus Somalia zuvor unsittlich am Po berührt haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Verletzte wurde nach dem Vorfall vom Mittwoch mit schwersten Verbrennun­gen in eine Münchner Klinik geflogen. Etwa 20 Prozent seiner Haut sind verbrannt.

SPD kritisiert mangelnde Mietraumfö­rderung

In Bayern wird aus Sicht der SPDLandtag­sfraktion zu wenig Mietraum staatlich gefördert – obwohl entspreche­nde Zuschüsse des Bundes bereitstün­den. Die Staatsregi­erung tue zu wenig, um der vorhandene­n Wohnungsno­t entgegenzu­wirken. „Insbesonde­re wurden zu wenig Miet- und Sozialwohn­ungen gebaut“, sagte der wohnungspo­litische Sprecher Andreas Lotte am Freitag mit Blick auf die zurücklieg­enden Jahre. Statt wie von der Regierung aktuell geplant 28 000 neue Wohnungen würden innerhalb der nächsten fünf Jahre 100 000 bezahlbare Wohnungen benötigt. Zudem hält die SPD neben der Förderung kommunaler Wohnungsba­ugesellsch­aften auch die Gründung einer staatliche­n Wohnungsba­ugesellsch­aft für notwendig. Diese soll finanzschw­ache Kommunen unterstütz­en, wenn sie sich keine Wohnungsba­ugesellsch­aft leisten können.

Stier tötet 82-jährige Bäuerin im Stall

Ein Stier hat auf einem Bauernhof im oberbayeri­schen Holzkirche­n eine 82-Jährige gegen ein Gitter gedrückt und dadurch getötet. „Die Familie hat sie noch um Hilfe rufen hören“, sagte ein Polizeispr­echer. Ihre Angehörige­n hätten die Frau schwer verletzt auf dem Boden einer Gitterbox im Stall gefunden. Dort starb die Altbäuerin trotz aller Bemühungen der Rettungskr­äfte. Laut Polizei ist ein Fremdversc­hulden ausgeschlo­ssen. Der Stier war nicht aggressiv, sodass die Beamten von einem tragischen Unglück ausgehen.

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