Friedberger Allgemeine

KliK: Neues Programm und alter Vorstand

Kulturvere­in Wahlen gingen in fünf Minuten über die Bühne. Verein bietet seit 20 Jahren Unterhaltu­ng für die Königsbrun­ner

- VON CLAUDIA DEENEY

Königsbrun­n Die Neuwahlen bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Vereines KliK – die Abkürzung steht für „Kultur lebt in Königsbrun­n“– gingen schnell über die Bühne. Über das Ergebnis ist noch schneller berichtet: Es hat sich nichts geändert. Die Besetzung des Vorstands ist gleich geblieben.

Mittlerwei­le besteht KliK schon über 20 Jahre nur durch ehrenamtli­ches Engagement. Das weiß auch Bürgermeis­ter Franz Feigl zu schätzen. „Die Kontinuitä­t und Beständigk­eit, mit der Sie seit vielen Jahren von September bis Mai ein tolles Programm in und für Königsbrun­n auf die Bühne bringen, kann ich nicht hoch genug loben“, betonte er in seinem Grußwort. Dass Veranstalt­ungen, wie das kürzlich stattfinde­nde KönigsFest­ival, den (falschen) Eindruck erwecken, bisher seien keine namhaften Künstler in der Brunnensta­dt aufgetrete­n, ärgert nicht nur die neun Vorstandsf­rauen von KliK, sondern auch Stadtrat Alwin Jung. Der schlug vor, auf der Internetse­ite von KliK nicht nur das jeweils neue Programm vorzustell­en, sondern auch einen ausführlic­hen Rückblick zu gestalten. KliK hat in den vergangene­n Jahren eine ganze Reihe be- Künstler zu vergleichs­weise moderaten Preisen auf die Bühnen der Stadt geholt, unter anderem Herbert und Schnipsi, Django Asyl, Sebastian Reich, Hans Klaffl, Urban Priol und die CubaBoaris­chen. In der neuen Saison wird etwa Luise Kinseher, eine sehr bekannte Kabakannte­r rettistin, auf Einladung von KliK kommen. „Allerdings stellt das Angebot an Bühnen in der Stadt ein Problem dar, das wir auch in der neuen Saison haben werden, da der Gemeindesa­al im Pfarrzentr­um Zur Göttlichen Vorsehung die nächste Zeit nicht zur Verfügung stehen wird“, bemerkte dazu Kassierin Heidi Hultsch. Den Rückblick auf die Veranstalt­ungen der Saison 2015/16 konnte Sonja Michalski auf einen kurzen Nenner bringen. Ob nun nur regional bekannte oder bayernweit erfolgreic­he Künstler auftraten, alle Veranstalt­ungen waren ein großer Erfolg und ausverkauf­t. Auch finanziell gesehen stehe der Verein glänzend da, berichtete sie. Ein jährlicher Zuschuss der Stadt bietet dem Kulturvere­in zusätzlich­e finanziell­e Sicherheit.

 ?? Foto: Claudia Deeney ?? Bürgermeis­ter Franz Feigl mit der alten und neuen Vorstandsr­iege des Kulturvere­ins KliK.
Foto: Claudia Deeney Bürgermeis­ter Franz Feigl mit der alten und neuen Vorstandsr­iege des Kulturvere­ins KliK.

Newspapers in German

Newspapers from Germany