Zwei Bäume weniger im Martinipark
Wegen eines geplanten Bauprojekts wird über die Zukunft des Martiniparks im Textilviertel diskutiert. Nicht allen Bürgern hat zuletzt gefallen, dass das alte Gärtnerhaus im Park abgerissen wurde. Die Aktion war rechtens, die Denkmalpflege hatte keine Einwände. Nun ist am Freitag bekannt geworden, dass zwei alte Bäume auf dem Gelände nicht mehr da sind. Die Stadt gab dies bekannt. Am Montag stürzte eine etwa 150 bis 200 Jahre alte Rotbuche zwischen 19 und 20 Uhr ohne jegliche äußere Einwirkung um. Personen kamen nicht zu Schaden. Oberirdisch waren an dem Baum keinerlei Anzeichen für eine Schädigung oder Erkrankung zu sehen. Als Ursache für den Baumsturz war massive Fäulnis im Wurzelbereich festzustellen, heißt es. Der kippende Wurzelteller hebelte eine unmittelbar benachbarte Buche aus. Da die Krone dieses nun schiefstehenden Baumes einseitig ausgebildet und zusätzlich ebenfalls ein Fäulnisbefall im Wurzelbereich zu befürchten war, bestand eine akute Sturzgefahr. Die Firma Martini GmbH stimmte die Maßnahme mit der Unteren Naturschutzbehörde ab.