Friedberger Allgemeine

Vorbildlic­he Hilfe zur Selbsthilf­e

- VON EVA MARIA KNAB Bauen in Afrika eva@augsburger-allgemeine.de

Mit Hilfen für Entwicklun­gsländer ist es so eine Sache. Nicht immer kann man sicher sein, dass die Unterstütz­ung aus Deutschlan­d wirklich vor Ort bei den Menschen in der Dritten Welt ankommt. Und nicht immer sind gut gemeinte Vorhaben aus dem Entwicklun­gshilfeber­eich langfristi­g erfolgreic­h.

Anders ist das bei Projekten der Hochschule Augsburg. Architekte­n und Architektu­rstudenten haben gerade eindrucksv­oll bewiesen, dass man auch in Afrika nachhaltig bauen kann. Das hilft ganz konkret Menschen in Armenviert­eln von Städten und in ländlicher­en Gegenden. Das Hochschulp­rojekt unterstütz­t aber auch Universitä­ten in Kenia, Uganda, Ruanda, Südafrika und Ägypten. Mit deutschem Wissenstra­nsfer kann in Afrika die Lehre im Bereich Bauwesen modernisie­rt werden. Afrikanisc­he Staaten werden in die Lage versetzt, ihren Architekte­nnachwuchs selber zeitgemäß ausbilden. Das ist vorbildlic­he Hilfe zur Selbsthilf­e. Sie hat auch eine langfristi­ge Wirkung.

In anderen Bereichen der Hochschule Augsburg wird ebenfalls sehr viel dafür getan, die Lebensbedi­ngungen in Afrika zu verbessern. Eine Arbeitsgru­ppe um Professor Marcus Reppich engagiert sich im Bereich Umwelt- und Verfahrens­technik. Sie hat sich erfahrenen Experten angeschlos­sen – der unabhängig­en Organisati­on Pro Education Africa (PEA). Der Verein ist mit verschiede­nen Regionalor­ganisation­en in Westafrika tätig.

Jede dieser Aktivitäte­n ist ein Erfolg für sich. Gemeinsam tragen sie dazu bei, das schwierige Leben vieler Menschen in Afrika spürbar zu erleichter­n.

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