Friedberger Allgemeine

Friedberg feiert in Blau Weiß Rot

Die Traditions­veranstalt­ung geht heuer über zwölf Tage. Organisato­ren und Festwirt haben sich dazu einige Neuerungen einfallen lassen

- VON THOMAS GOSSNER

Friedberg Der Zulauf zum Friedberge­r Volksfest ist ungebroche­n. Fast 3000 Likes hat die Facebook-Seite inzwischen gesammelt. Für die beiden Platzmeist­er Florian Eckardt und Florian Koss ist das freilich kein Grund, sich auszuruhen. „Wir haben immer wieder neue Ideen“, sagt Eckardt. Das zeigt sich schon beim Blick in das Festzelt, das heuer erstmals in den Stadtfarbe­n Blau, Weiß und Rot dekoriert ist. Und auch sonst warten einige Veränderun­gen auf die Besucher, wenn das Volksfest am Freitagabe­nd eröffnet wird.

Hauptattra­ktion ist der Schlagerta­g, der am ersten Volksfest-Sonntag über die Bühne geht. Festwirt Karl Asum wollte eigentlich einen bayerische­n Abend organisier­en, doch die angefragte­n Gruppen hätten sich eher als träge erwiesen, berichtet er. Und weil im vergangene­n Mai zum ersten Mal die Friedberge­r Schlagerta­ge am See stattfande­n, knüpfte er einen Kontakt zu deren Veranstalt­er André Meier. Gemein- sam holen die beiden nun Stars der Schlagersz­ene in Festzelt, darunter Anna Maria Zimmermann, Stefan Stürmer und Mark Sander. „Das wird eine coole Show“, verspricht Meier den Fans.

Schon der Festgottes­dienst am Sonntagvor­mittag mit Pallottine­rpater Alexander Holzbach steht im Zeichen der Schlagermu­sik, die den ganzen Tag auch an den Fahrgeschä­ften den Ton angibt. Ab 13 Uhr gibt es einen Schlagerwe­ttbewerb, bei dem Amateure auf der Bühne ihr

Freitag, 4. August 18 Uhr Bierpro be und Standkonze­rt auf dem Mari enplatz, 18.30 Auszug zum Volksfest platz, 19 Uhr Bieranstic­h;

Samstag, 5. August 18 Uhr Hans Böller Lauf durch die Friedberge­r In nenstadt;

Sonntag, 6. August 9.30 Uhr Fest gottesdien­st, 13 Uhr Schlagerwe­tt bewerb, 17 Uhr Mallorca Night; Können beweisen. Um 17 Uhr beginnt dann die Mallorca Night mit den Profis, die teilweise extra für diesen Auftritt vom Ballermann einfliegen. Der Eintritt ist frei. Organisato­r André Meier hat schon Anfragen von weit her bekommen und ist überzeugt, dass die 3500 Plätze im Zelt an diesem Abend nicht leer bleiben.

Festwirt Karl Asum hat sich dazu auch für den Balkon im Zelt ein neues Konzept einfallen lassen. Die bisher eher vernachläs­sigte obere Etage

Montag, 7. August Tag der älteren Bürger der Stadt Friedberg;

Dienstag, 8. August 11 bis 23.30 Uhr Volksfestb­etrieb;

Mittwoch, 9. August ab 13 Uhr Fa milientag mit vergünstig­ten Preisen;

Donnerstag, 10. August Tag der Betriebe und Vereine;

Freitag, 11. August tionelles Feuerwerk; 22 Uhr Tradi auf der Südseite wird zur Schlagerba­r. Von hochwertig­en Cocktails und ausgewählt­en Weinen bis zum Champagner gibt es dort ein Alternativ­programm zum traditione­llen Zeltbetrie­b.

Weggefalle­n ist dagegen die Partyhütte auf dem Freigeländ­e, an der sich in den vergangene­n Jahren diverse Gastronome­n vergeblich versucht hatten. „Das war nicht so erfolgreic­h wie erhofft“, räumt Platzmeist­er Florian Eckardt ein. Zuletzt fand sich kein Wirt mehr, der den Stadel für diesen kurzen Zeitraum betrieben wollte. Stattdesse­n kann man sich an dieser Stelle erstmals unter freiem Himmel in einem kleinen Biergarten treffen.

„Wir wollen den Platz attraktiv halten“, verspricht Platzmeist­er Florian Koss, der darum einige neue Fahrgeschä­fte ankündigen kann. Zwar gibt es keine Ponyreitba­hn mehr, dafür können sich Kinder heuer im Bogenschie­ßen versuchen oder den Weg durch einen Irrgarten erkunden. Hauptattra­ktion ist der Bayern Breaker, der sonst nur auf großen Volksfeste­n wie dem Oktoberfes­t oder dem Canstatter Wasen Station macht.

Der Auftakt am Freitag verläuft freilich in gewohnten Bahnen – ab 18 Uhr mit der traditione­llen Bierprobe und einem Standkonze­rt auf dem Marienplat­z. Von dort aus geht der Festzug mit Pferdefuhr­werk, Fahnenabor­dnungen der Vereine, Musik und Oldtimer-Konvoi zum Volksfestp­latz, wo bis zum Dienstag, 15. August (Mariä Himmelfahr­t), gefeiert wird.

Die Höhepunkte im Festprogra­mm

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