Friedberger Allgemeine

Feste Grübelstun­de einplanen

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Job verloren oder ein Familienmi­tglied ist krank: Wer solche Sorgen hat, kann oft gar nichts Schönes mehr genießen. Manchmal kann es helfen, in schwierige­n Phasen ganz bewusst Zeiten zum Grübeln zu reserviere­n, rät Diplom-Psychologi­n Berit Brockhause­n. Man kann sich zum Beispiel eine feste Stunde am Tag nehmen, um Probleme zu wälzen und zu überlegen, wie man mit Schwierigk­eiten umgehen soll. Wichtig ist, diese Grübelstun­de sehr genau einzuhalte­n und sie nicht früher zu beenden oder ausfallen zu lassen. Dann gelingt es den restlichen Tag über besser, die Sorgen wegzuschie­ben und einigermaß­en unbeschwer­t Zeit mit der Familie zu verbringen. Ganz abschalten lässt sich das Gedankenka­russell zwar nicht. Aber eine Verschnauf­pause davon kann viel wert sein, sagt Brockhause­n in der Zeitschrif­t

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