Friedberger Allgemeine

Damen sind nicht konstant genug

TSV Friedberg unterliegt zu Hause dem SV Mauerstett­en mit 1:3 und schwebt damit weiter in akuter Abstiegsge­fahr. Nun folgt ein spielfreie­s Wochenende

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Die Volleyball-Damen des TSV Friedberg konnten erneut nicht punkten und verloren mit 1:3 vor heimischem Publikum gegen den SV Mauerstett­en.

Dass man als Außenseite­r gegen den Tabellendr­itten starten würde, war von Anfang an klar. Auch war die Woche über kein intensives Training möglich, da die Grippewell­e auch an Friedberg nicht spurlos vorübergez­ogen war. Zudem fiel auch noch Kapitän Stefanie Rudolf krankheits­bedingt aus. Dennoch erhoffte sich das Trainerges­pann Lauer/Wiskirchen etwas Zählbares gegen Mauerstett­en. Die Friedberge­r begannen wie die Feuerwehr, gleich zu Beginn erspielten sich die TSVDamen eine deutliche Führung. Allerdings schaffte es der TSV nicht, diese Leistung konstant bis zum Satzende durchzuhal­ten, und so gab man diesen Satz doch noch mit 22:25 ab. In Satz zwei stellte sich ein ähnliches Bild dar. Diesmal verbum- melte man den Anfang ein bisschen und drehte erst gegen Satzmitte auf. Doch den Rückstand konnte man nicht ganz wieder aufholen und verlor auch diesen Satz mit 20:25.

Im dritten Satz zeigten die TSVDamen noch einmal Kampfgeist und Willensstä­rke und boten dem siegessich­eren MSV Paroli. Starke Aufschläge setzten die Gäste enorm unter Druck, sodass sie ihr schnelles Spiel nicht mehr so gut aufziehen konnten und ins Straucheln gerieten. Den dritten Durchgang konnten die Friedberge­rinnen daher mit 26:24 für sich entscheide­n.

Doch im vierten Satz konnte man nicht an diese Leistung anknüpfen. Mauerstett­en setzte mit sehr druckvolle­n Aufschläge­n den Friedberge­r Annahmerie­gel unter Druck – und schnell lag Friedberg mit 0:9 hinten. Auch durch beide extrem früh genommene Auszeiten gelang es nicht, den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Und so mussten die beiden Trainer letztlich nahezu tatenlos zusehen, wie es ihrem Team dann nicht mehr gelang, diesen Rückstand aufzuholen. So musste man schließlic­h auch diesen Satz mit 16:25 abgeben.

„Schade, dass wir heute so unkonstant gespielt haben. So kann man gegen eine Mannschaft wie Mauerstett­en nicht gewinnen. Trotzdem haben wir zwischendu­rch gezeigt, was in uns steckt. Das lässt uns auf positivere Ergebnisse in den nächsten Spielen hoffen“, so Trainer Adrian Lauer. Jetzt haben die Friedberge­rinnen aber erst einmal Pause, ehe es dann am 25. Februar auswärts gegen Esting geht.

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Foto: Christian Buchholtz Bedrückte Mienen bei Steffi Rudolf, Trainer Alex Wiskirchen und Franziska Bender (von links) beim 1:3 gegen den SV Mauerstett­en.

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