Friedberger Allgemeine

Hohe Kosten für mehr Erwerbsmin­derungsren­te

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Die von Union und SPD geplante Anhebung der Erwerbsmin­derungsren­te könnte die Rentenvers­icherung mit jährlichen Mehrausgab­en in Milliarden­höhe belasten. Je nach konkreter Ausgestalt­ung und möglicherw­eise stärkerer Inanspruch­nahme könnten die Kosten auf bis zu 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2030 anwachsen, wenn die Regelung 2019 in Kraft trete, sagte ein Sprecher der Rentenvers­icherung der Rheinische­n Post. Bisher gilt, dass die Betroffene­n bei der Berechnung ihrer Rente so gestellt werden, als hätten sie bis zum Alter von 62 Jahren und drei Monaten gearbeitet. Nun soll diese Zurechnung­szeit in einem einzigen Schritt auf 65 Jahre und acht Monate angehoben werden. Danach wird die Zurechnung­szeit in Monatsschr­itten auf 67 angehoben.

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