Friedberger Allgemeine

Markante Zitate von Papst Franziskus aus fünf Amtsjahren

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● „Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche und eine Kirche für die Ar men!“(Franziskus bei einer Begegnung mit Medienvert­retern am 16. März 2013)

● „Genau daher kommt die Unzufrie denheit einiger, die schließlic­h trauri ge Priester und zu einer Art Antiquitä ten oder Neuheitens­ammler wer den, anstatt Hirten mit dem ,Geruch der Schafe’ zu sein – das erbitte ich von euch: Seid Hirten mit dem ’Geruch der Schafe’, dass man ihn riecht , Hirten inmitten ihrer Herde und Menschenfi scher.“(Messe am Gründonner­stag 2013)

● „Ich sage euch, es schmerzt mich, wenn ich einen Priester oder eine Nonne mit dem neuesten Automodell sehe: Das geht nicht!“(Ansprache im Juli 2013)

● über Benedikt XVI.: „Jetzt, wo er im Vatikan wohnt, sagen mir einige: Wie kann man denn so etwas machen? Zwei Päpste im Vatikan! Stört dich das denn nicht? Macht er nicht eine Art Ge genrevolut­ion? ... Es ist, wie wenn man einen Opa im Haus hat, einen wei sen Opa. Wenn in einer Familie ein Opa zu Hause wohnt, dann wird er ver ehrt, geliebt, man hört ihm zu.“(Nach dem Weltjugend­tag im Juli 2013)

● „Wenn jemand homosexuel­l ist und Gott sucht und guten Willen hat, wer bin ich, ihn zu verurteile­n?“(Nach dem Weltjugend­tag im Juli 2013)

● Papst als Superman: „Den Papst als eine Art Superman zu zeichnen, eine Art Star, scheint mir beleidigen­d. Der Papst ist ein Mensch, der lacht, weint, ruhig schläft und Freunde hat wie alle. Ein normaler Mensch.“(Inter view des „Corriere della Sera“im März 2014)

● Zur Flüchtling­skrise: „Man kann nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird! Auf den Kähnen, die täglich an den europäi schen Küsten landen, sind Männer und Frauen, die Aufnahme und Hilfe brauchen.“(Ansprache an das EU Par lament in Straßburg am 25. Novem ber 2014)

● „Manche glauben, um gute Katholi ken zu sein, müssten wir – entschul digen Sie den Ausdruck – wie die Kanin chen sein. Nein. Verantwort­liche El ternschaft.“(Auf dem Rückflug von den Philippine­n im Januar 2015)

● „Wer nicht lebt, um zu dienen, dient nicht dem Leben.“(Bei einer Gene ralaudienz im Juni 2016)

● Reformatio­n und Ökumene: „Wir Ka tholiken und Lutheraner haben be gonnen, auf dem Weg der Versöhnung voranzugeh­en . ... Wir dürfen uns nicht mit der Spaltung und der Entfrem dung abfinden, die durch die Teilung unter uns hervorgeru­fen wurden.“(In einem Gottesdien­st zum Gedenken an die Reformatio­n am 31. Oktober 2016 im schwedisch­en Lund)

● Vergebung und Vergessen: „Mir ge fällt der Gedanke, dass der Allmäch tige ein schlechtes Gedächtnis hat. So bald er dir vergeben hat, vergisst er’s. Weil er glücklich ist zu vergeben. Für mich reicht das.“(In einem Inter view der Zeitung „Avvenire“im Novem ber 2016)

TV Tipp Das ZDF zeigt heute Abend um 20.15 Uhr die Dokumentat­ion „Mensch Franziskus“.

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