Essen
Keimt der Knoblauch aus, wurde er zu lange und unter ungünstigen Bedingungen gelagert. Er ist auch mit Keim noch essbar, aber weniger aromatisch. Riecht eine Zehe dagegen modrig, sollte sie möglichst nicht verwendet werden. Es handelt sich hierbei um eine schlechte Qualität. Guter Knoblauch riecht – eingebettet in seine Hüllen – eigentlich nach gar nichts. Er entfaltet seinen typischen Geruch erst, wenn er geschnitten oder gepresst wird. Wer nur einen Hauch Knoblaucharoma wünscht, reibt die Salatschüssel mit einer halbierten Knoblauchzehe aus.
Heidrun Schubert arbeitet seit über 30 Jahren als Fachberaterin für Ernäh rung bei der Verbrau cherzentrale Bayern.