Friedberger Allgemeine

Der nötige Wind kommt zu spät

Bei der Frühjahrsr­egatta in Merching kommen die Teilnehmer nicht voran. Dennoch herrscht gute Stimmung

- VON HANS JOACHIM LINDSTEDT

Merching Die Seglervere­inigung Merching ist in der aktuellen Regattasai­son bisher wettermäßi­g nicht verwöhnt worden. Für ihre Frühjahrsr­egatta auf dem Mandichose­e hatten sich die Mitglieder einen Tag mit viel Sonne und einigen Wolken ausgesucht, nur der nötige Wind fehlte wieder. Trotzdem waren dreizehn Boote am Start.

Der Wetterberi­cht machte für nachmittag­s zwar Hoffnung, sie wurde aber enttäuscht. Der erste Lauf war nur als kleines Dreieck ausgelegt und die Teilnehmer brachten ihn unter zweifelhaf­ten Bedingunge­n mithilfe einiger Böen zu Ende. Die Positionsk­ämpfe spielten sich in Zeitlupe ab. Die eine oder andere Privatböe verhalf verschiede­nen Seglern zum besseren Weiterkomm­en. Die Leitung auf dem Regattaboo­t schwitzte gemeinsam mit den Seglern auf dem Wasser.

Nach dem ersten Lauf begann der Wind zu drehen und blieb auch zeitweise weg. Auf der Suche nach der passenden Windrichtu­ng wurde die Startlinie zweimal verlegt. Als die Segler letztendli­ch in Verzweiflu­ng die Regatta abgeschlos­sen hatten, kam eine frische Brise aus Nord und hielt für eine ziemliche Weile an. „Frei nach dem Motto: Hatten wir schon kein Glück, kam auch noch Pech dazu“, hieß es im Verein. Der guten Laune tat das aber keinen Abbruch. Bei den Einhandboo­ten fand eine Laser-Klassenreg­atta statt. Mit Christian Weinberger konnte ein würdiger Sieger ermittelt werden. Hinter ihm folgten sein Bruder Andreas und Mario Hecher. Bei den Zweimannbo­oten siegte Ralf Vogel auf FD mit seinem Vorschoter Robert Pfisterer. Zweiter wurde Dominik Klam mit seiner Crew auf Dynamic vor Robert und Daniela Weinberger auf Beneteau First.

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Foto: Hans Joachim Lindstedt Die Seglervere­inigung Merching hat ihre Frühjahrsr­egatta ausgetrage­n. Doch der nö tige Wind kam zu spät.

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