Der nötige Wind kommt zu spät
Bei der Frühjahrsregatta in Merching kommen die Teilnehmer nicht voran. Dennoch herrscht gute Stimmung
Merching Die Seglervereinigung Merching ist in der aktuellen Regattasaison bisher wettermäßig nicht verwöhnt worden. Für ihre Frühjahrsregatta auf dem Mandichosee hatten sich die Mitglieder einen Tag mit viel Sonne und einigen Wolken ausgesucht, nur der nötige Wind fehlte wieder. Trotzdem waren dreizehn Boote am Start.
Der Wetterbericht machte für nachmittags zwar Hoffnung, sie wurde aber enttäuscht. Der erste Lauf war nur als kleines Dreieck ausgelegt und die Teilnehmer brachten ihn unter zweifelhaften Bedingungen mithilfe einiger Böen zu Ende. Die Positionskämpfe spielten sich in Zeitlupe ab. Die eine oder andere Privatböe verhalf verschiedenen Seglern zum besseren Weiterkommen. Die Leitung auf dem Regattaboot schwitzte gemeinsam mit den Seglern auf dem Wasser.
Nach dem ersten Lauf begann der Wind zu drehen und blieb auch zeitweise weg. Auf der Suche nach der passenden Windrichtung wurde die Startlinie zweimal verlegt. Als die Segler letztendlich in Verzweiflung die Regatta abgeschlossen hatten, kam eine frische Brise aus Nord und hielt für eine ziemliche Weile an. „Frei nach dem Motto: Hatten wir schon kein Glück, kam auch noch Pech dazu“, hieß es im Verein. Der guten Laune tat das aber keinen Abbruch. Bei den Einhandbooten fand eine Laser-Klassenregatta statt. Mit Christian Weinberger konnte ein würdiger Sieger ermittelt werden. Hinter ihm folgten sein Bruder Andreas und Mario Hecher. Bei den Zweimannbooten siegte Ralf Vogel auf FD mit seinem Vorschoter Robert Pfisterer. Zweiter wurde Dominik Klam mit seiner Crew auf Dynamic vor Robert und Daniela Weinberger auf Beneteau First.