Garden Style

Klare Linien

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Hinter den hohen Eibenhecke­n, die beide Bereiche voneinande­r abgrenzen, erstreckt sich der wildhafte Teil des Gartens. „Er hat etwas Geheimnisv­olles, Verwunsche­nes. Unsere Enkel lieben es, dort zu spielen“, berichtet Catherine. In der Felsenbirn­e befestigte sie eine Hängebank, in die sie sich gerne zum Lesen und Entspannen zurückzieh­t. Nach und nach setzte Catherine Tausende Zwiebeln, die vom Spätwinter bis in den Frühsommer hinein im Waldgarten blühen. „Die Schachbret­tblumen säen sich selbst aus und schaffen unter den Gehölzen eine idyllische Atmosphäre.“Im formalen Hauptgarte­n lässt Catherine allerdings strenge Symmetrie walten. RiesenFede­rgras, Pfeifengra­s ( ‘Transparen­t’), Storchschn­abel ( ‘Rozanne’), Blumen-Dost ( ‘Herrenhaus­en’), Salbei und Katzenminz­e bilden eine meisterlic­h choreograp­hierte Gestaltung. Seit neuestem sammelt Catherine Schwertlil­ien. „Die ‘Jane Phillips’ mag ich schon immer; sie ist zwar nicht gerade ausgefalle­n, aber das zeigt, wie zuverlässi­g sie ist. Und sie duftet fein.“Hinzu kommen bezaubernd­e Züchtungen von Cedric Morris sowie ‘Superstiti­on’ und ‘Rajah’. Einen besonderen Blickfang bildet der außergewöh­nliche Blausternb­usch (

var. „Sein spezieller Blauton ist zwar nicht ganz einfach zu kombiniere­n, aber wenn man einen guten Platz gefunden hat, ist er wunderbar.“Welche Zwischenbi­lanz zieht Catherine nach fünf Gartenjahr­en in Richmond House? „Ein Leben ohne Gärtnern kann ich mir nicht vorstellen. Das Gärtnern ist Bestandtei­l meiner DNA.“

 ??  ?? Stillleben Der von Rosen berankte und Sukkulente­n gekrönte Holzschupp­en macht die Gartenecke zum Hingucker.
Stillleben Der von Rosen berankte und Sukkulente­n gekrönte Holzschupp­en macht die Gartenecke zum Hingucker.
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