GLEICHGEWICHT
Sonne satt, das wünschten sich Ursula und Hans-Jürgen Schnewitz, als sie vor 18 Jahren nach Westerweyhe, einen Stadtteil von Uelzen, zogen. Vorher hatten die beiden Senior-Chefs eines Gartenbaubetriebs auf dem Firmengelände gewohnt. Der Garten im dortigen Wohnhaus wird von zwei über 100 Jahre alten Bäumen überragt, einer Blutbuche und einem Tulpenbaum – stattliche und wertvolle Exemplare. Trotzdem war die Sehnsucht nach mehr Sonne groß. Als die beiden damals den Betrieb an ihre Tochter Christine Schaller und ihren Mann Stefan übergaben, war klar, dass sie umziehen würden. Die nächste Generation sollte in das Haus einziehen. Weit hatten sie es nicht, ihr neues Domizil liegt auf einer ehemaligen Hofstelle, die ebenfalls zum Betrieb gehört und nur rund fünf Kilometer von der Firma entfernt ist. Vor allem freuten sich beide auf viele Sonnenstunden im Freien, denn die rund 650 Quadratmeter Garten, die zu ihrem heutigen Haus gehören, sind von der Sonne verwöhnt. Die Voraussetzungen den ersehnten Cottagegarten umzusetzen, waren also sehr gut. Nun musste „nur“noch geplant und gepflanzt werden. Einige Pflanzen, wie diese Rose, blühen hier zwar in frechem Pink, trotzdem wirkt der Garten weder schrill noch unruhig. Denn eigentlich gibt die Farbe Grün den Ton an und sorgt in Gestalt von Buchs und Rasenflächen für Harmonie.