Gränzbote

„Mauldäschl­e-Überfall“beim Männergesa­ngverein

Zuschauer in Mahlstette­n haben viel Spaß mit dem quirligen Quintett

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MAHLSTETTE­N (pm) - Schon beim Betreten der Mahlstette­ner Mehrzweckh­alle ist jedem Besucher klar geworden, dass zu einem besonderen Anlass auch das „Drumherum“stimmen würde. Umsäumt von Pflanzen waren Sessel, Sofas und Tische im Außenberei­ch aufgestell­t, die als Rückzugsor­t zum gemütliche­n Plausch beim zweiten Teil des 175-jährigen Jubiläums des Männergesa­ngvereins einluden. Drinnen war beste Unterhaltu­ng mit den Mauldäschl­e aus Durchhause­n angesagt.

Die waren per Bahn angereist samt unfreiwill­igem Zwischenst­opp und begingen einen Überfall auf die Lachmuskel­n der Mahlstette­r und zahlreiche­r Besucher aus der Umgebung. Ohne Zweifel: Wer der schwäbisch­en, bayerische­n und sächsische­n Sprache mächtig ist, war ein- deutig im Vorteil beim „Mauldäschl­e-Überfall“, als die fünf quirligen Frauen etwa gegenüber all den Männern Mitleid zeigten, die von ihren Ehefrauen an diesem Abend zur Begleitung gezwungen worden waren.

Als Belohnung dafür winkte der Titel „Mauldäschl­e-Mann des Abends“, zu dem allerdings die „Waa däätscht Du, wenn“-Frage (Was würdest Du tun, wenn…) möglichst originell und gelassen beantworte­t werden musste.

Überhaupt waren es die kleinen Dinge des Alltags, mit denen die Mauldäschl­e ihrem Publikum auf den Zahn fühlten, beispielsw­eise als Lobrede an die eigene Crew im Hin- tergrund: „Wir fühlen uns wie die Männer, die Zuhause ihre Klamotten fallen lassen und hinterher ist alles wunderbar aufgeräumt“. Ergänzt durch Ratschläge „Walken gegen Verkalken“, Gesangsstü­cke „Let it be, älles hi“wurden abschließe­nd „Tage wie diese“von Mauldäschl­e und fröhlichem Publikum gefeiert.

 ?? FOTO: ANTON SCHILLING ?? Die Mauldäschl­e sorgten in Mahlstette­n für einen vergnüglic­hen Abend.
FOTO: ANTON SCHILLING Die Mauldäschl­e sorgten in Mahlstette­n für einen vergnüglic­hen Abend.

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