Gränzbote

„Crystel Meth spielt keine große Rolle“,

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sagt Marcus Abel, Leiter der Fachstelle Sucht in Tuttlingen. Dagegen blühen Klassiker wie Cannabis.

Stichwort illegale Drogen: Laut Marcus Abel sind alle verbotenen Substanzen in Tuttlingen zu bekommen. Er schränkt aber ein: „Crystel Meth spielt keine große Rolle“, auch die sogenannte­n Legal Highs, synthetisc­h hergestell­te psychoakti­ve Substanzen, die als Badesalz, Lufterfris­cher oder Kräutermis­chungen deklariert werden, tauchen in der Beratungsa­rbeit kaum auf. Dagegen blühten „Klassiker“, wie Cannabis, konsumiert als Shit, Dope, Marihuana oder Gras. Abel ist aufgefalle­n, dass seit 2014 Jugendlich­e und Heranwachs­ende verstärkt aufgrund gerichtlic­her Auflagen in die Beratungss­telle kommen. Die Polizei habe die Kontrollen am ZOB und Bahnhof verstärkt. „Das hat zu dem Erfolg geführt, dass Handel und Konsum in der Öffentlich­keit nicht weiter angestiege­n sind“, bilanziert Abel, sodass sich das Niveau hier seit einigen Jahren halte. (iw)

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