Gränzbote

Weidel kritisiert den EuGH

AfD-Kandidatin ist Urteil zur Flüchtling­spolitik „egal“

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STUTTGART (tja) - Alice Weidel, Spitzenkan­didatin der Alternativ­e für Deutschlan­d (AfD), hält das Urteil des Europäisch­en Gerichtsho­fs (EuGH) zur Flüchtling­spolitik für hinfällig. „Das ist mittlerwei­le ja völlig egal, was der EuGH sagt“, sagte Weidel im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. Das gesamte Rechtssyst­em stehe auf dem Kopf, erklärte Weidel mit Blick auf einen Richterspr­uch, der die Grenzöffnu­ng für Flüchtling­e 2015 als rechtmäßig ansieht.

Zu den Vorwürfen, sie habe E-Mails mit rassistisc­hem Inhalt verfasst, wollte sich Weidel nicht im Detail äußern. „Dazu ist alles gesagt“, erklärte die AfDPolitik­erin (Foto: Schmidt). Sie bestreitet, dass die fraglichen E-Mails von ihr stammen.

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