Picassos Haus versteigert
Geschäftsmann aus Sri Lanka bietet 20 Millionen Euro
NIZZA (AFP) - Das letzte Wohnhaus des Malers Pablo Picasso in Frankreich wechselt für gut 20 Millionen Euro den Besitzer. Den Zuschlag für die Villa in Mougins nördlich von Cannes erhielt am Donnerstag ein Geschäftsmann aus Sri Lanka. Es ist allerdings noch nicht völlig sicher, ob er die Kaufsumme auch auftreiben kann.
Der Unternehmer, der auch die neuseeländische Staatsbürgerschaft besitzt, leitet selbst eine Immobilienfirma. Er hat nun zwei Monate Zeit, den bei der Auktion in Grasse gebotenen Kaufbetrag von 20,2 Millionen Euro aufzutreiben. Die Villa gehörte zuletzt einem Niederländer, der das Anwesen 2007 von Picassos Stieftochter Catherine Hutin-Blay gekauft hatte.
Der bisherige Besitzer ließ einen Pool und einen Tennisplatz anlegen. Das Atelier Picassos ist noch weitgehend erhalten, Bilder sind aber keine mehr dort. Der spanische Maler und Bildhauer verbrachte die letzten Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod 1973 dort. Das Anwesen bietet einen Blick auf die Bucht von Cannes.